Schönes Wochenend …

Hehe … endlich habe ich die Standard Bank hinter mir gelassen und kann in ein langes Wochenende blicken. Und es geht dieses Mal nach Cape Town … tusch tusch tara. Ich sitze jetzt hier am Inlandsflughafen von Johannesburg und genieße mein wunderprächtiges Bier.

Bier auf dem Flughafen

Ansonsten gibt es dieses Mal auch eine Neuerung. Ich fliege nämlich mit nationwide – eine Inlandsfluglinie von Südafrika. Und ich bin schon richtig beeindruckt. Als ich nämlich an den Counter kam, bin ich sofort drangekommen. Bei den anderen Ketten waren meterlange Schlangen. Mal sehen wie der Service an Board ist.

In Cape Town treffe ich dann Hamish, Louisa, Mariusz, Tanya, Andrew, Marinda and Marinda. Heute Abend wird noch in einem Hotel übernachtet, aber die nächsten Tage in einer Lodge. Ick freu mir schon riesig … insbesondere über unsere Weintour.

Selbstverständlich werde ich in den nächsten Tagen über alle Sachen berichten … also immer mal reinschauen 😉

Benzin!!!

Jaaaaaaaa … es gibt wieder Benzin! Nicht überall, aber so langsam kehrt wieder Normalität ein. Ich konnte heute morgen mein Auto vollmachen, musste dafür aber in einer Reihe ca. eine Stunde anstehen. So fühlte ich mich in die Wendezeit versetzt, als alle ihre Autos volltankten, um in den Westen zu fahren. Das „DDR-Feeling“ steigerte sich dann noch, als man nach dem Anstehen endlich die Ware bekommen hatte. 🙂

Vodoo Lounge

Wie ich schon des Öfteren berichtet hatte, ist es äußerst schwierig in Johannesburg, einen guten Club zu finden. Es wird halt überall Dance und Clubmusic gespielt. Einen richtigen Rockerschuppen mit normaler Musik habe ich noch nicht gesehen.

Gestern nun wollte ich einen neuen Versuch starten. Zusammen mit ein paar Kolleginnen aus dem Projekt ging es in die Vodoo Lounge nach Edenvale. Wir hatten hierzu ausgemacht, dass wir vorher dort essen, da wir dann den Eintritt von 100 Rand sparen könnten. Außerdem wurde mir versichert, dass dort nicht die „Iz, iz, iz – Musik“ gespielt wird.

Gesagt, getan. Um 19:00 Uhr trafen wir uns dann dort und speisten vorzüglich. Ich hatte als Vorspeise einen Camenbert und als Hauptgang ein aged Rump. Alles sehr lecker!.

Nun zur Disko selber. Sie hielt leider nicht, was sie versprach. Ein DJ mit übergroßen Kopfhörern filterte den Leuten genau die Musik ein, die ich nicht mag. Schrecklich! So hielt ich mich dann am Bier fest und ließ den Abend passieren.

Zeugen Jehovas …

Auf meinem Weg zum Friseur hatte ich dann noch eine Begegnung der besonderen Art. Ich sah sie schon vom Weiten und es war wie in Deutschland. Zwei Personen mit einer Zeitschrift in der Hand versperrten den Fußweg und fragten, in welchem Verhältnis ich denn zu Gott stehe. Da ich knapp angebunden war, musste ich die Leute stehen lassen. Aber habt ihr gewusst, dass die Zeitschrift im englischsprachigen Raum „Wachtower“ heißt?

Streik! – Jetzt wird gelaufen!

Es hatte sich gestern Abend schon abgezeichnet. Kurz bevor ich zur Geburstagsfeier fuhr, wollte ich noch tanken. Als ich an meine geliebte BP heranfuhr, musste ich zur Kenntnis nehmen, dass diese „Out of fuel“ war. Auch die Engen-Tankstelle gleich um die Ecke, hatte das selbe Problem.

Erst dachte ich, dass es vielleicht wieder einen Stromausfall gab, der die Benzinpumpen lahmlegte. Als ich dann aber auch in Lonehill sah, dass dort kein Benzin mehr verkauft worden ist, machte ich mir meine Gedanken und fragte Hamish. Der erzählte mir dann, dass es daran lag, dass gestreikt wird.

Heute Morgen dann versuchte ich es noch einmal. Aber meine Tankstelle hatte noch immer keinen Sprit. So musste ich dann zum Friseur laufen, da meine Tanknadel kurz vor der Null ist. Das Schlimme ist aber dann auch, dass heute nicht ins Stadion fahren kann. So muss ich mir das Rugbyspiel im Fernsehen anschauen. 🙁

P.S.: Ich habe dann auch mal ins Internet geschaut, woran es denn nun liegt. Lediglich BP informierte über den Streik:

http://www.bp.com/genericarticle.do?categoryId=9018984&contentId=7035193

Louisa’s Geburtstag

Eigentlich wollte ich mir ja einen ruhigen Freitagabend machen, aber dann hat mich noch Hamish zu einem kleinen Geburtstagsumtrunk eingeladen. Seine Freundin Louisa hatte am Donnerstag Geburtstag und man wollte dieses Ereignis gebührend am Freitagabend feiern.

So ging es dann ins Capello nach Lonehill. Gar nicht so schlecht. Ich mag ja Capello, da diese Kette auch Becks Bier anbietet. Und so wurde dieser Abend auch ganz lustig. Das Schöne am deutschen Bier ist ja, dass es nach dem Reinheitsgebot gebraut wird. Das heißt, es enthält nicht soviele Fuselstoffe wie andere Biere. Ich hatte gestern Abend bestimmt dieselbe Menge Bier getrunken wie vor zwei Wochen. Hatte dafür aber heute einen tadellosen Morgen.

Der letzte Akt … die Verkostung!

Gestern war es endlich so weit! Wir testeten unser Bier nach fast sechswöchiger Wartezeit. Um das gebührend zu feiern, trafen wir uns bei Hans, der ein kleines Abendbrotessen mit Salat, Frühlingsrollen, Teigtaschen und Käse vorbereitet hatte. Aber das nur nebenbei. Kommen wir zum Bier.

Als wir das Bier geöffnet hatten, machte es zunächst keinen Laut. Nach gefühlvollem Eingießen und leichter Schaumbildung präsentierte sich das Bier in einer goldgelben Farbe. Leichte Kohlensäurebläßchen stiegen nach oben. Der Geschmack blieb leider etwas hinterher. Er war recht flach. Eigentlich ein gutes Bier für Einsteiger.

Aber dieses wird nicht unser letztes Bier sein. Wahrscheinlich werden wir noch einen Pott hinsetzen. Diesmal mit richtigen Ingridien wie Hopfen, Malz und Wasser.

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