Simpsons auf Japanisch?

Nee … ganz so schlimm war es nicht. Es war eher das Gegenteil! Ich war gestern mal wieder im Kino. Und was haben wir uns da angeschaut? Riiiichtig … die Simpsons. Und was hat das ganze jetzt mi Japan zu tun? Eigentlich recht einfach: wir waren vorher im Cape Town Fish Market Sushi essen. Und die sind bekanntlich die leckersten in ganz Johannesburg. Seit gestern bin ich nun auch stolzer Besitzer des Cape Town Fish Market Clubs. Das heißt, an jedem Montag bekomme ich 5 Rand Rabatt auf jeden Sushi Teller. Da heißt es nun … reinhauen.

Vroooooom …

Fahrerlager

Heute war ein ganz besonderer Tag. Die Formel Eins machte nämlich Station in Johannesburg. Die ganze Woche habe ich mich schon gefreut wie ein Schneekönig. Aber alles ganz von vorn.

Renault hatte, um den Verkauf seiner Serienwagen in Südafrika etwas voran zu bringen, seine Formel-Eins-Fahrer nach Südafrika geschickt. Um diese auch in Action zu sehen, wurden die West Street und der Friedman Drive abgesperrt und in eine Formel-Eins-Strecke verwandelt … Monaco-Feeling pur.

Gegen elf Uhr machtn sich Hans, Kina, Erik, Carolin und ich auf, um bei diesem Spektakel dabei zu sein. Als wir ankamen, war zunächst nichts los.

Kina und CarolinHans und Kina

Über der ganzen Szenerie kreiste lediglich ein Hubschrauber mit Renault Propaganda 😉

Hubschrauber

Gegen 12:00 Uhr setzte sich dann eine Parade in Bewegung. Man hatte das Gefühl, als ob jeden Moment Kamelle durch die Gegend fliegend würden.

Parade

Danach haben wir dann erfahren, dass die Formel-Eins-Autos erst um 15:00 Uhr starten. So haben wir uns dann in ein Restaurant gesetzt und noch zum Mittag gespeist. Das Schöne an dem Restaurant war, dass man einen fabelhaften Blick auf die Rennstrecke hatte. Leider mussten wir unseren Tisch aber dann vor 15:00 Uhr wieder verlassen.

Pigalle

Nun zum Renngeschehen. Die Formel-Eins-Wagen wurden tatsächlich eingesetzt. War aber ziemlich schwierig sie einzufangen.

Und hier mal noch ein Foto.

Rennwagen

Rund um die Strecke sah es dabei so aus:

ZuschauerbaumHansHans und KinaStrecke

Nach diesem Erlebnis haben wir dann noch im nahegelegenen Sandton City ein Bierchen getrunken und danach einen Blick ins Motorhome geworfen.

MotorhomeMotorhomeMotorhome

Alles in Allem ein fabelhafter Sonntag.

Deutschland – Wissenschaftsland!

Land of ideas

An diesem Wochenende geht eine ganz besondere Ausstellung in Johannesburg zu Ende. Es handelt sich um den Science-Tunnel, der mit Unterstützung des Bundesministeriums für Forschung und Entwicklung, BMW, BASF und anderen deutschen Firmen Einzug im Wissenschaftsmuseum gehalten hat. Die Ausstellung zeigt die größten Erfindungen und Entdeckungen der modernen Zeit. Und der Clou an der Sache ist, dass der Eintritt frei war.

Sci Bono

Soviel erst einmal zu den Fakten. Die Ausstellung selber erwies sich für mich als zu textlastig. Man lief von einer Wandtafel zur nächsten, die übersät waren mit Texten und noch mehr Texten. Interessant waren dann aber einzelne Punkte, wo man selbst aktiv werden konnte. Beispielsweise konnte man mit dem Fahrrad das Verhalten bei Lichtgeschwindigkeit nachstellen. Man fuhr hierbei auf einem Hometrainer, der an einem Computer angeschlossen war, welcher wiederum die Fahrt durch eine deutsche Stadt simulierte (Fachwerkhäuschen, Apotheke, Marktplatz, etc.). Je schneller man fuhr, desto mehr bog sich die ganze Szenerie. Am Ende fuhr man nur noch durch so eine Art Schlauch.

Flugzeug

Des Weiteren gab es noch eine Suchmaschine vom Frauenhofer-Institut, welches das von einem selber gesummte Lied erkennen sollte. Leider muss diese aber defekt gewesen sein, da ich mehrmals probierte die Lindenstraße zu summen und Hans sich an „1492 – Eroberung des Paradies“ versuchte. Beide Male wurden unsere Summkünste nicht erkannt.

Wandtafeln

Wenn Microsoftler sich verabschieden …

… dann gibt es meistens etwas zum Feiern. Gestern sagte Adam, ein Microsoftler aus dem Projekt, Good Bye und lud das ganze Technology Team am Abend in den Pub ein. Hans und ich dachten zuerst, dass darin nur die Getränke enthalten wären. Aber denkste. Auch das Essen wurde bezahlt. Schade nur, dass wir uns beide vorher schon so den Magen vollgehauen haben.

Das ganze fand im Black Steer statt, einem Steakrestaurant in Rosebank. Hier mal ein paar Bilderchen von der ganzen Sache:

Hans und KinaMicrosoftMicrosoftMicrosoft

Wenn der Chef Geburtstag hat …

Gestern gab es wieder etwas zu feiern. Jan, mein Chef bei der Standard Bank, hatte seinen Geburtstag gefeiert. Hierzu wurden kleine Fleischklösschen, Hühnerspieße, Pastetchen, Obst, Gemüse, Biltong, eine Torte, Chips, Erdnussflips und weitere Genussmittel gereicht.

Heute ging es dann weiter. Zum Mittag wurde in den nahegelegenen Pub eingeladen und das ein oder andere Bierchen geleert. Endlich mal ein wenig Entspannung im bisher stressigen Projekt.

Auf dem Flohmarkt

Am Sonntagnachmittag war ich dann noch einmal in Rosebank. Da findet nämlich jeden Sonntag Flohmarkt statt, wo man allerlei afrikanische Handwerkskunst kaufen kann. Bei diesen Sachen kann man davon ausgehen, dass sie von dem Standbesitzer selbst gemacht worden sind. Außerdem sind sie erheblich billiger als in den Touristenläden. Nach ca. einer Stunde verließ ich wieder das Gelände, mit dem Gefühl, ein paar südafrikanische Familien finanziell unterstützt zu haben.

Ein Gaumenschmaus …

Es ist Sonntagmittag und was kann ein besseres Sonntagsgericht sein, als Gulasch mit Klößen und Rotkohl. Die Klöße hatte ich bereits aus Deutschland organisiert. Ebenso das Maggi Fix für Gulsch. Jetzt fehlte also nur noch der Rotkohl. Also nix wie in den Spar und mal nachsehen, ob die Südafrikaner so etwas kennen. Und zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, dass es doch tatsächlich welches gab. Noch mehr geriet ich in Verzückung, als ich das Rotkraut von Hengstenberg im Regal stehen fand. Dies hatte bereits meine Oma immer eingekauft … also muss es gut sein.

Hengstenberg

Nach ca. 90 Minuten konnte ich dann das folgende Gericht zu mir nehmen. Ich brauch natürlich nicht zu erwähnen, dass es sich hierbei um einen Gaumenschmaus handelte, der seinesgleichen suchte 😉

Das Resultat

Ja, wo laufen sie denn …

Als ich heute zum Schwimmen fuhr, bemerkte ich vereinzelte Posten in Warnwesten und roten Flaggen am Straßenrand. Außerdem waren Absperrgitter zu sehen. Nanu, was ist denn heute los? Zuerst dachte ich, es würde sich um ein Radrennen handeln, da unwahrscheinlich viel Radfahrer auf der Piste waren.

Als ich dann aber wieder zurück kam und eben diese Straße passieren wollte, war diese gesperrt. Auf der anderen Seite waren tausende von Menschen zu sehen, die einfach gingen. Eine bewegende Masse … teils in lustigen Kostümen … teils aber auch sehr sportlich angezogen.

Zu Hause dann merkte ich, dass dies ein Sportevent war:

http://www.702.co.za/events/events/20070411walkthetalk/main.asp

Schade, eigentlich wäre ich da auch gerne mal 10 km gegangen. Na ja … leider zu spät erfahren. Vielleicht das nächste Mal …

Samstagnachmittag ist Rugby-Zeit …

An diesem Samstag war es mal wieder soweit. Es ging ins Stadion. Die Cheetahs aus Bloomfontain trafen auf die Golden Lions aus Johannesburg im Currie Cup. Hierbei handelt es sich quasi um die südafrikanische Bundesliga im Rugby. Eigentlich wollte ich mit Oli zum Stadion fahren, jedoch muss er eine ebenso berauschende Freitagnacht gehabt haben. Jedenfalls hatte er eine schwere Grippe am Samstagmorgen (Übelkeit und Kopfschmerzen). So fuhr ich dann mit Ben und Tony zum Stadion, wo wir uns mit Pierre und Andre trafen.

Diese Mal hatte ich mich auch gut vorbereitet, da ich mir nämlich ein Lions-Trikot gekauft habe. Bei drei Spielen im Ellis Park bin ich fast schon eingefleischter Fan. Das Spiel jedoch lief alles andere als für die Lions. Die Cheetahs gingen mit 10:0 in Führung. Kurz vor der Pause schafften die Lions ein 11:10, jedoch konnten sie diesen Vorsprung in der zweiten Hälfte nicht mehr halten. Die Cheetahs gewannen mit 27:11. Trotzdem war es wieder ein schöner Samstagnachmittag.

P.S.: An diesem Nachmittag hatte ich irgendwie auch keine Lust, ein Bierchen zu trinken. Jedoch waren danach meine Kopfschmerzen weg;-)

In meiner Kneipe …

Es war Freitagabend und ich hatte irgendwie keine Lust, weiter vor diesem Bildschirm zu sitzen. Also rief ich Hans an und fragte ihn, ob er denn Gefallen an einem Bier finden könnte. Er bejahte dies und wir verabredeten uns zuerst am Nelson Mandela Square. Hans hat dort eine Stammkneipe, in der er jeden Tag auf den Feierabend von Kina, seiner Frau, wartet. An diesem Freitag nun verabredeten wir uns dort.

An seinem Tisch saßen neben Kina, nun auch Jim und Peter. Beide sind US-Amerikaner und Jim Bush-Wähler. Das weiß ich, da Hans einmal von einer anstrengenden Diskussion mit ihm erzählt hatte. Nun ja … niemand ist perfekt. Aber trotzdem war es ein angenehmer Abend. Man erzählte sich Stories aus der Studentenzeit und kam am Ende auch auf lustige Kneipenspielchen. Ein Spiel hatte es uns besonders angetan. Es ist ein Spiel, bei dem man meistens gewinnen kann. Ausgangsposition ist die folgende:

Spiel

Nun darf man abwechselnd soviele Striche in einer Reihe streichen wie man will. Jedoch, der letzte Spieler, der einen Strich streicht, hat verloren. Probiert es mal aus.

P.S.: Danach sind wir noch in unserer Kneipe ums Eck versackt. Ich glaube, ich hatte zehn Peroni an diesem Abend. Der Morgen stirbt zwar nie, aber erquickend war er nicht. Glaubt mir!

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