In meiner Kneipe …
Es war Freitagabend und ich hatte irgendwie keine Lust, weiter vor diesem Bildschirm zu sitzen. Also rief ich Hans an und fragte ihn, ob er denn Gefallen an einem Bier finden könnte. Er bejahte dies und wir verabredeten uns zuerst am Nelson Mandela Square. Hans hat dort eine Stammkneipe, in der er jeden Tag auf den Feierabend von Kina, seiner Frau, wartet. An diesem Freitag nun verabredeten wir uns dort.
An seinem Tisch saßen neben Kina, nun auch Jim und Peter. Beide sind US-Amerikaner und Jim Bush-Wähler. Das weiß ich, da Hans einmal von einer anstrengenden Diskussion mit ihm erzählt hatte. Nun ja … niemand ist perfekt. Aber trotzdem war es ein angenehmer Abend. Man erzählte sich Stories aus der Studentenzeit und kam am Ende auch auf lustige Kneipenspielchen. Ein Spiel hatte es uns besonders angetan. Es ist ein Spiel, bei dem man meistens gewinnen kann. Ausgangsposition ist die folgende:
Nun darf man abwechselnd soviele Striche in einer Reihe streichen wie man will. Jedoch, der letzte Spieler, der einen Strich streicht, hat verloren. Probiert es mal aus.
P.S.: Danach sind wir noch in unserer Kneipe ums Eck versackt. Ich glaube, ich hatte zehn Peroni an diesem Abend. Der Morgen stirbt zwar nie, aber erquickend war er nicht. Glaubt mir!