Cooler Unfall …

Hihi … habe heute noch einen coolen Unfall auf meiner Heimfahrt gesehen 😀 … Kurz vor meinem Appartment hatte ein Minibus sein Rad verloren. Jedoch war an dem Rad noch die HĂ€lfte der Achse dran. Den Minibus hatte es natĂŒrlich etwas zur Seite in die Leitplanke gedrĂ€ngt. Das Rad mit Achse selber lag zwei Meter entfernt. Der Unfall sah bestimmt richtig cool aus.

Ich hatte nur ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht. Die Minibuse fahren nĂ€mlich wie die Schweine und kennen anscheinend den Begriff der gegenseitigen RĂŒcksichtnahme nicht. Noch dazu sehen die meisten Minibuse wie kleine SeelenverkĂ€ufer aus. Mein Kollege Oliver meint immer: „WĂŒrde man hier in SĂŒdafrika TÜV und AU einfĂŒhren, dann ließe sich das Verkehrsproblem binnen kurzer Zeit lösen.“

Toi toi …

Was dem einen sein mobiles ToilettenhĂ€uschen, ist dem anderen sein Streik. In SĂŒdafrika werden die Streiks „toi, toi“ genannt, was wohl von dem Tanzverhalten herrĂŒhrt, der bei einem solchen Event fabriziert wird. Anders als in Deutschland wird bei einem Streik nĂ€mlich gesungen und getanzt.

Heute war mal wieder Streiktag. Die Metallgewerkschaft forderte ihr Recht auf höhere Löhne. Eigentlich war ich gar nicht darauf eingestellt. Ich kam gerade von meinem morgendlichen Schwimmen und bog in die Tiefgarage unseres GebĂ€udes ein. Als ich herauskam, sah ich schon von weiten die Menschenmassen auf mich zurasen. Im Stile eines Kriegsreporters zĂŒckte ich sofort mein Handy und knipste ein Foto, bevor ich in der Sicherheit unseres GebĂ€udes verschwand.

Streik ganz nah

Von unserem Balkon konnte ich noch einige SchnappschĂŒsse machen …

Streik vom BalkonStreik vom Balkon

… und das ist von der anderen Seite unseres GebĂ€udes.

Streik in der Anderson Street