Hans Hahn … ein Bier geht seinen Weg!

Nach dem wir nun unser Bier fertig gebraut und es an verschiedenen Verwandten getestet hatten, sind wir mit unserem Bier nun in die Öffentlichkeit gegangen. Am Samstag veranstalteten Hans und ich ein kleines Grillfest und luden Kollegen an den Homestead Lake nach Benoni ein.

Es war eingroßer Spaß! Wir saßen da, brieten Fleisch und lauschten den Klängen meinen Laptops. Den meisten unserer Gäste hat unser Bier geschmeckt. Da wir so wenig hatten, schanken wir auch noch Becks aus.

Leider habe ich keine Fotos von diesem Event, aber ich versuche mein Bestes, welche zu organisieren.

Bügeleisen

Der heutige Morgen war mal wieder von der hektischen Natur. Ich war spät dran und musste noch ein Hemd bügeln. Alles bestens. Im gestärkten Hemd erreichte ich die Standard Bank. Danach ging ich meinem Tagwerk nach und am Abend war ich noch einkaufen.

Als ich bei einem Haushaltswarengeschäft vorbeilief, lief mir auf einmal ein Schauer über den Rücken. Hast Du das Bügeleisen abgestellt? Ich konnte mich wirklich nicht mehr erinnern. Voller Angst bog ich nach dem Einkauf mit meiner Toyotarakete in meine Straße ein. Nach Rauch roch es schon mal nicht. Auch der freundlich Wärter begrüßte mich. Also kann doch gar nichts passiert sein. Aber eine gewisse Unsicherheit blieb doch. Dann begab ich mich zur Wohnung. Das Haus stand noch. Auch meine Eingangstür war nicht von Feuerwehrmännern eingeschlagen.

Als ich dann die Tür aufschloss und sah, dass ich das Bügeleisen abgezogen hatte, überkam mich ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Danke Unterbewusstsein … hast was gut bei mir.

Ein Abend mit Neal

Was war das gestern wieder für ein schöner Abend. Neal, der ehemalige Stararchitekt des Lending Programme, beehrte uns mit einer Audienz. Er ist jetzt Systemarchitekt bei SAB Miller – dem zweitgrößten Bierproduzenten der Welt. Zu SAB gehören neben den südafrikanischen Biere wie zum Beispiel Castle auch europäische Marken wie Pilsener Urquell aus Tschechien oder Peroni aus Italien. Was mich besonders freut, ist, dass zu dieser Gruppe auch das Cusquena gehört – ein Bier, was wir immer in Peru getrunken haben. Neal will mir einen Kasten dieses köstlichen Getränkes besorgen *freu*

Zurück zum gestrigen Abend. Da im Butcher’s alles schon ausgebucht war, fuhren wir dann zum Grillhouse nach Rosebank. Mein Abend sah dann wie folgt aus:

Vorspeise: Haloumi Cheese
Hauptgang: 700g T-Bone-Steak mit Pommes und Gemüse
Nachspeise: Creme Brüle

Und zu allem wurde dann auch noch ein vorzüglicher Wein gereicht – ein Engelbrecht Els.

Ich brauch natürlich nicht zu sagen, dass ich heute noch von diesem Abend träume. Hier mal noch ein paar Bilder:

Neal und PaulNeal und HansKina und PaulHans

Johannesburg … die Elfte

Nach einem gar lustigen Wochenende, den ich zusammen mit Freunden und Familie verbringen durfte, ging es dann am gestrigen Montag wieder los. Zunächst hatte ich noch ein wenig Übergepäck, da mein Koffer voll von Süßigkeiten war. Aber als Stammkunde von South African Airways stellte das kein Problem dar. Mit einem Augenzwinkern wurde der Koffer entgegen genommen.

Und dann hatte ich mal wieder richtig Glück. Eine ganze Vierersitzreihe ganz allein für mich. Was will man mehr. Da braucht man wirklich nicht mehr Business Class zu fliegen (als ob ich das jemals getan habe). Ausgeruht und gut gestärkt landete ich dann heute morgen in Johannesburg. Jetzt kann die Arbeit wieder losgehen 🙂

Nachtrag: Heimflug am letzten Donnerstag

Normalerweise gestaltet sich der Tag der Heimreise immer etwas hektisch. Jeder möchte von einem noch etwas wissen, so dass die Leute vor meinem Schreibtisch Schlange stehen und ich schon an einen Nummernautomaten ähnlich wie in einer Führerscheinstelle gedacht habe.

Am letzten Donnerstag war alles noch ein wenig krasser. Zunächst einmal kam ich eine Viertelstunde später los, da meine Chefin von mir noch eine mündlichen Statusbericht haben wollte. Zuhause vor meinem Appartment angekommen, merkte ich dann, dass ich den Schlüssel im Büro liegen gelassen habe. Gott sei Dank hat man noch so liebenswürdige Kollegen wie Hans. Dieser machte sich nämlich auf, um mir den Schlüssel persönlich vorbei zu bringen. Wäre ich noch einmal ins Büro gefahren, hätte ich meinen Flug garantiert verpasst.

Nun war es aufgrund der „schlüssigen“ Verspätung auch verkehrstechnisch nicht mehr so günstig. Im Autoradio hatten sie schon gewarnt, die N3 zu beutzen. Also entschied ich mich dann, die M1 bis zum Houghton Drive zu fahren und mich dann zur R24 Richtung Flughafen durchzuschlagen. Zunächst einmal stand ich aber wieder kurz im Stau. Nach zwei Nervenanfällen und drei Stossgebeten ging es dann doch noch flüssig weiter. Dabei passierte ich Gegenden, die ich wahrscheinlich früher und vor allem nachts gemieden hätte. Aber es hat geklappt. 17:45 Uhr kam ich am Flughafen an. 19:10 Uhr ging mein Flieger.

Natürlich hatte ich keine Sitzplatzwahl mehr und musste in einer Viererreihe mittendrin die Nacht überstehen. Aber auch das ging vorbei. Am Freitagmorgen landete ich glücklich in Frankfurt. Wat für ein Stress?

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