Johannesburg … die Elfte

Nach einem gar lustigen Wochenende, den ich zusammen mit Freunden und Familie verbringen durfte, ging es dann am gestrigen Montag wieder los. Zunächst hatte ich noch ein wenig Übergepäck, da mein Koffer voll von Süßigkeiten war. Aber als Stammkunde von South African Airways stellte das kein Problem dar. Mit einem Augenzwinkern wurde der Koffer entgegen genommen.

Und dann hatte ich mal wieder richtig Glück. Eine ganze Vierersitzreihe ganz allein für mich. Was will man mehr. Da braucht man wirklich nicht mehr Business Class zu fliegen (als ob ich das jemals getan habe). Ausgeruht und gut gestärkt landete ich dann heute morgen in Johannesburg. Jetzt kann die Arbeit wieder losgehen 🙂

Nachtrag: Heimflug am letzten Donnerstag

Normalerweise gestaltet sich der Tag der Heimreise immer etwas hektisch. Jeder möchte von einem noch etwas wissen, so dass die Leute vor meinem Schreibtisch Schlange stehen und ich schon an einen Nummernautomaten ähnlich wie in einer Führerscheinstelle gedacht habe.

Am letzten Donnerstag war alles noch ein wenig krasser. Zunächst einmal kam ich eine Viertelstunde später los, da meine Chefin von mir noch eine mündlichen Statusbericht haben wollte. Zuhause vor meinem Appartment angekommen, merkte ich dann, dass ich den Schlüssel im Büro liegen gelassen habe. Gott sei Dank hat man noch so liebenswürdige Kollegen wie Hans. Dieser machte sich nämlich auf, um mir den Schlüssel persönlich vorbei zu bringen. Wäre ich noch einmal ins Büro gefahren, hätte ich meinen Flug garantiert verpasst.

Nun war es aufgrund der „schlüssigen“ Verspätung auch verkehrstechnisch nicht mehr so günstig. Im Autoradio hatten sie schon gewarnt, die N3 zu beutzen. Also entschied ich mich dann, die M1 bis zum Houghton Drive zu fahren und mich dann zur R24 Richtung Flughafen durchzuschlagen. Zunächst einmal stand ich aber wieder kurz im Stau. Nach zwei Nervenanfällen und drei Stossgebeten ging es dann doch noch flüssig weiter. Dabei passierte ich Gegenden, die ich wahrscheinlich früher und vor allem nachts gemieden hätte. Aber es hat geklappt. 17:45 Uhr kam ich am Flughafen an. 19:10 Uhr ging mein Flieger.

Natürlich hatte ich keine Sitzplatzwahl mehr und musste in einer Viererreihe mittendrin die Nacht überstehen. Aber auch das ging vorbei. Am Freitagmorgen landete ich glücklich in Frankfurt. Wat für ein Stress?