Nachtrag: Heimflug am letzten Donnerstag
Normalerweise gestaltet sich der Tag der Heimreise immer etwas hektisch. Jeder möchte von einem noch etwas wissen, so dass die Leute vor meinem Schreibtisch Schlange stehen und ich schon an einen Nummernautomaten ähnlich wie in einer Führerscheinstelle gedacht habe.
Am letzten Donnerstag war alles noch ein wenig krasser. Zunächst einmal kam ich eine Viertelstunde später los, da meine Chefin von mir noch eine mündlichen Statusbericht haben wollte. Zuhause vor meinem Appartment angekommen, merkte ich dann, dass ich den Schlüssel im Büro liegen gelassen habe. Gott sei Dank hat man noch so liebenswürdige Kollegen wie Hans. Dieser machte sich nämlich auf, um mir den Schlüssel persönlich vorbei zu bringen. Wäre ich noch einmal ins Büro gefahren, hätte ich meinen Flug garantiert verpasst.
Nun war es aufgrund der „schlüssigen“ Verspätung auch verkehrstechnisch nicht mehr so günstig. Im Autoradio hatten sie schon gewarnt, die N3 zu beutzen. Also entschied ich mich dann, die M1 bis zum Houghton Drive zu fahren und mich dann zur R24 Richtung Flughafen durchzuschlagen. Zunächst einmal stand ich aber wieder kurz im Stau. Nach zwei Nervenanfällen und drei Stossgebeten ging es dann doch noch flüssig weiter. Dabei passierte ich Gegenden, die ich wahrscheinlich früher und vor allem nachts gemieden hätte. Aber es hat geklappt. 17:45 Uhr kam ich am Flughafen an. 19:10 Uhr ging mein Flieger.
Natürlich hatte ich keine Sitzplatzwahl mehr und musste in einer Viererreihe mittendrin die Nacht überstehen. Aber auch das ging vorbei. Am Freitagmorgen landete ich glücklich in Frankfurt. Wat für ein Stress?
Die Chefin wollte einen mündlichen Statusbericht. Nee, iss klar. Bei ausgewählten Chefinnen hier hätte ich wohl auch den Rest der Welt vergessen. 😉
Du Glücklicher! Kannst Du nicht mal eine herschicken? So als Austauschprogramm vielleicht?