Johannesburg … die Sechste

Kaum zu glauben … nun bin ich schon fast ein halbes Jahr hier unten in Südafrika. Die Flüge werden langsam normal und man fängt an, sich über so manchen Erstflieger lustig zu machen. Auch kann man langsam Studien über das Verhalten der Leute betreiben.

So ist mir zum Beispiel aufgefallen, dass es meistens die Frauen sind, die die Tickets für die Familie bis zur Flugzeugtür aufbewahren. Dabei wird mindestens dreimal in der Tasche gewühlt, ob auch wirklich das Ticket dann da sei.

Die Männer hingegen versuchen am Zeitungsstand soviel Zeitungen wie möglich zu bekommen. Sind ja schließlich kostenlos. Ich frage mich, ob im Flugzeug dann wirklich vier Zeitungen gelesen werden.

Was mich betrifft, so bin ich wieder gut in Johannesburg angekommen. Auch einen größeren Wagen habe ich diesmal bekommen. Wahrscheinlich, weil sie einen kleineren nicht mehr hatten. Bei meinem Wagen handelt es sich um einen Toyota Corolla Stufenheck. Schon mal nicht schlecht, da dieser noch einen CD-Player als Autoradio aufweist. Nun kann es also losgehen.

Nachtrag zum letzten Heimflug

Es gibt Tage, da hat man einfach Glück. Am Donnerstag war es auch bei mir mal wieder soweit. Schon als ich zum Gate ging, bemerkte ich, dass diesmal nicht ganz soviele Leute da standen als bei den Flügen davor.

Im Flugzeug dann war links neben mir die Viererreihe mit nur einer Person besetzt. Als ich diese dann fragte, ob die Plätze noch frei seien und er dies bejahte, hatte ich meinen Doppelsitzplatz. Ein gutes Schlafen war daher möglich.

Übrigens: Bei dem Herren neben hatte es sich um einen General Manager von General Electric South Africa gehandelt. Sein Name war Hannes. Leider schien er nicht oft nach Europa zu fliegen, da er ziemlich konstatiert war, als der Kapitän meinte, in Frankfurt ist gutes Wetter bei minus zehn Grad. Da er aber noch einen Weiterflug nach Madrid hatte, konnte ich ihn beruhigen, dass es dort momentan so um die zehn Grad plus seien.