Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel und dem Check-Out ging es zur letzten Etappe meines Kimberleybesuches – dem Magersfontain Battlefield. Hier fand zu Beginn des letzten Jahrhunderts eine der wichtigsten Schlachten des Burenkrieges statt. Die Buren schlugen damals das Highlander-Regiment der britischen Armee. Heute gilt das Schlachtfeld aber eher als schöne Gegend, sein Wochenende zu verbringen – ähnlich wie das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig.
Auf meiner Fahrt dahin sah ich wieder zahlreiche Strauße am Wegesrand grasen. Ich habe versucht, ein Foto zu machen, aber dabei sind sie mir leider entwischt. Nüscht da, dass die Strauße bei Gefahr den Kopf in den Sand stecken. Die können nämlich auch rennen …
Der Weg zum Schlachtfeld war ein menschenleerer Feldweg. Ich habe ihn mal beim Fahren aufgenommen. Was soll man auch sonst machen, wenn weit und breit kein Auto zu sehen ist 😉
Auf dem Weg zum Schlachtfeld passiert man auch das Burgerdenkmal, welches den gefallenen Buren gewidmet ist. Burger ist afrikaans für Bürger. Das Denkmal heißt so, da die meisten burischen Soldaten einfache Bürger und Bauern waren.
Nun zum Schlachtfeld selber. Das Komplizierte an der ganzen Schlacht war wahrscheinlich die Einnahme eines Hügels, der heutzutage ein Museum beheimatet.
Der Hügel selber ist Teil eines Naturschutzgebietes. Seltsame Steine pflasterten den Weg an die Spitze.
Ganz oben befand sich ein Keltenkreuz. Dieses war den schottischen Gefallenen dieser Schlacht gewidmet. Ein martialischer Spruch ist in das Kreuz eingeritzt: „Scotland is poor of men, but rich of heroes.“
Von oben hat man dann einen herrlichen Blick auf die Umgebung. Alles ist flach, so dass man sehr weit ins Land schauen kann …
Gegen 13:00 Uhr machte ich mich dann wieder auf den Weg nach Johannesburg, welches ich gegen halb sechs erreichte.