Sauwetter

Man könnte glatt meinen, dass der Himmel angefangen hat, zu weinen. Seit meiner Rückkehr aus Kapstadt habe ich die Sonne nicht wieder gesehen. Seit Sonntag sind nun auch die Temperaturen gefallen. Das Thermometer will nicht mehr über 16 Grad Celsius hinausgehen. (hatte es so nicht auch bei „Day after Tomorrow“ angefangen *grübel*)

Hinzu kommt dann noch der permanente Regen. Das ideale Wetter, Tee zu trinken, sich einen Knuddelpullover überzuziehen und eingewickelt in einer Steppdecke sich dem Fernsehprogramm hinzugeben.

My last Butcher’s Shop visit …

Nur noch wenige Tage und dann geht es wieder zurück nach Deutschland. Dieses Mal jedoch ohne Wiederkehr. So befasse ich mich momentan mit Kisten packen und Wohnung säubern. Trotzdem gibt es noch das ein oder andere Event, welches man zelebrieren kann.

Gestern nun feierte ich meinen letzten Besuch des Butcher’s Restaurant. Hierbei handelt es sich um ein exzellentes Steakhaus. Um nicht ganz alleine zu sitzen, hatte ich noch die jenigen eingeladen, die leider an der Greensleeves-Veranstaltung nicht teilnehmen konnten. So hatte ich dann auch Gelegenheit, mich von Andre, Mariusz, Tanja, Rene, Wallace und Chantal zu verabschieden.

Nachdem wir ausgiebig gespeist hatten, ließen wir den Abend dann in Hans seiner Stammkneipe ausklingen. Die Momente werden immer trauriger, aber ich schaue auch mit positiven Blick nach vorn. Schließlich warten ja neue Abenteuer auf mich.

Ja so warn’s die alten Rittersleut …

Ja so warns die alten Rittersleut ...

Am vergangenen Samstag nun feierte auch ich meinen Farewell und lud dazu Kollegen und Freunde nach Greensleeves ein. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um ein normales Restaurant. In Greensleeves wird an jedem Samstag ein mittelalterliches Fest veranstaltet.

Um die Atmosphäre noch ein wenig audentischer zu gestalten, zogen wir uns mittelalterliche Kostüme über, die man dort ausleihen konnte.

Hans

Serviert wurde ein Vier-Gänge-Menü, bestehend aus einer Suppe, einer Früchteplatte, einer Fleischplatte und einer Schüssel voll Eis. Das Rahmenprogramm lieferte eine Zeremonienmeister, der mit viel Witz und einigen Spielen zur Erheiterung beitrug.

Und hier ein paar Impressionen (Danke an Hans für die Bilder) …

JanMarkHamish und LouiseDoctorStef und AlessandraUta und FanieHans und ichShelley und PeterMauritz und ichStefan, DV und HamishGuntherJohn und Ursula

World of Beer

Am Samstag war es dann soweit. Die Abreise meines Bruders stand bevor. Natürlich nicht, ohne vorher noch einmal die World of Beer in der Innenstadt Johannesburg zu besuchen. Hier darf sich der Besucher über die Geschichte des Biers und seine Herstellung informieren.

Das Schönste ist aber immer noch das Ende der Tour, wo man aus dem zahlreichen Angebot der South African Brewery zwei Biere auswählen darf. Na dann, Prost!

P.S.: Mein Bruder landete sicher und zufrieden am Sonntag wieder auf deutschen Boden.

Pretoria im Regen …

Am Freitag vergangener Woche sind wir beide dann noch einmal nach Pretoria gefahren. Von der Sonne Kapstadts verwöhnt, begeisterte uns das Wetter überhaupt nicht. Es war wolkig und regnerisch.

So konnten wir das Voortrekker Monument und das Union Building nur bei typisch britischen Wetter besichtigen. Danach fuhren wir zum Einkaufen noch einmal nach Sandton City und tranken anschließend ein Bier in Hans Stammkneipe. Zufällig trafen wir dort dann auch noch Hans und so konnte einem anekdotenreichen Gespräch nichts mehr im Wege stehen.

Den Abschluss des Tages bildete dann auch noch ein Essen bei Südafrikas bestem Fleischer – dem Butcher’s Shop.

… und dann ans Kap!

Zum Ausruhen gab es für meinen Bruder nun wirklich keine Zeit, da es nach dem Krüger sofort ans Kap der Guten Hoffnung ging. Am 11. März hob der Flieger von Johannesburg ab und landete bei Regen und Wind in Kapstadt.

Da unser Hotelzimmer erst ab 14:00 Uhr zur Verfügung stand und wir noch Zeit hatten, entschieden wir uns, direkt an das Kap der Guten Hoffnung zu fahren. Zuvor machten wir aber auch noch in Simon’s Town halt, wo wir bei den Pinguinen vorbeischauten.

Gegen 19:00 Uhr waren wir dann vom Kap zurück und konnten unser Hotelzimmer beziehen. Hierbei handelte es sich um ein Hotelappartement mit Küche und zwei Bädern. Nachdem wir uns dort ein Bier genehmigt hatten, ließen wir den Tag an der Waterfront ausklingen.

Am nächsten Tag ging es dann nach Kap Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas. Weitere Stationen an diesem Tag waren Struisbai, Hermanus und Somerset West. Auch diesen Tag ließen wir dann gemächlich im alten Hafen Kapstadts ausklingen.

Der letzte Tag in Kapstadt war ganz und gar von der Waterfront geprägt. Zuerst versuchten wir noch auf den Tafelberg zu kommen, jedoch konnte die Seilbahn aufgrund des Windes nicht fahren. So entschlossen wir uns, eine anderthalb stündige Segeltour zu machen. Bei guten Wind und einem noch besseren Bier konnte wir dann die Skyline Kapstadts mit dem Tafelberg im Hintergrund so richtig genießen.

Danach besuchten wir noch das Aquarium, wo wir an einer Fischfütterung teilnehmen konnten. Am Abend ging dann der Flug wieder zurück nach Johannesburg. Hier stürmte und regnete es auch gewaltig, so dass die Landung etwas hart verlief. Aber kein Problem … runter kommen sie ja bekanntlich alle 😉

Von Bergen, Wäldern, Giraffen, Elefanten und anderen Sachen

Am 09. März machten wir beide uns dann zum Krüger Nationalpark auf. Beim Butcher’s kauften wir noch etwas Fleisch ein, welches wir beabsichtigten, am Blyde River Canyon zu grillen.

Gegen 16:00 Uhr erreichten wir dann unsere Unterkunft, so dass noch genügend Zeit blieb, die nähere Umgebung zu besichtigen. So machten wir am God’s Window, am Lisbon Fall und am Berlin Fall halt. Bei den letztgenannten handelte es sich um wunderschöne Wasserfälle.

Am nächsten Tag ging es dann direkt in den Krüger Nationalpark. Wir sahen Elefanten, Giraffen, Büffel, Springböcke, Antilopen, Affen, Hyänen und sogar einen Gecko. Gegen 23: Uhr waren wir dann wieder in Johannesburg.

Der Hahn kommt …

Seit dem 08. März bin ich nun im Urlaub und habe Zeit, mich von jedem Baum, jedem Tier ja jedem Geschöpf einzeln zu verabschieden. Damit es mir nicht zu langweilig wird, lud ich auch noch meinen Bruder für eine Woche ans Kap ein.

Aber schon in Frankfurt hatte sein Flieger Verspätung. Erst gegen 0:45 Uhr kam dieser dort weg, so dass er erst nach 12:00 Uhr in Johannesburg landete. Dies kam mir aber sehr recht, da ich vom vorherigen Tag noch einen kleinen Kater hatte.

Am 08. März machten wir dann auch erst mal einen ruhigen, fuhren ein wenig durch Johannesburg und tranken noch das ein oder andere Bier in Sandton City. Am Abend dann ging es noch nach Montecasino, wo wir in einem Steakhaus einen Riesenburger vertilgten. Gegen 0:00 Uhr ging es dann auch zu Bett.

SBSA, Ade!

Es zeichnete sich ab, aber dennoch kam der Abschied überraschend schnell. Am 7. März war mein letzter Tag bei der SBSA. Seit August 2006 war ich tagein tagaus für die SBSA tätig. Es waren teilweise stürmische Zeiten, aber dennoch hat es auch Spaß gemacht. Der Abschied von einigen Teammitgliedern fiel mir daher besonders schwer.

Um mir einige Erinnerungen zu bewahren, ließ ich alle anwesenden Personen einen Rugbyball unterschreiben. Jeder gab noch einen Spruch dazu und am Ende gab es keinen Flecken mehr auf dem Ball, wo man noch hätte unterschreiben können.

Astrid, meine Chefin, hatte dann auch noch einen Lunch organisiert, der sich bis 18:00 Uhr hinzog. Von unserem Technology Team bekam ich während dieser Veranstaltung ein Kochbuch, einen Bildband von Südafrika und eine Kiste Zigarren geschenkt.

Nach dem Besuch des Pubs musste ich dann noch meinen Schreibtisch räumen. Man glaubt gar nicht, wie viele Sachen sich da angesammelt hatten. Am Ende ließ ich dann einen komplett leeren Schreibtisch zurück. Das war schon ein komisches Gefühl.

Mach et jut, Oliver!

„Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören!“ … und da momentan im Projekt alles paletti funktioniert und endlich auch Ruhe eingekehrt ist, dachte sich wohl Oliver, seine Sachen zu packen und sich nach Australien aufzumachen, um neue Abenteuer zu erleben.

Am 6. März gab er seinen Farewell in einem asiatischen Restaurant in Melville, einem Szeneviertel von Johannesburg. Schon die Anreise war berichtenswert. Oli hatten einen Mercedes als Taxi organisiert. In diesem fuhren dann Ben, Oli und ich standesgemäß bei dem Restaurant vor. Und da wir etwas spät dran waren, konnten uns die anderen Gästen auch aussteigen sehen 😉

Das Essen im Restaurant war äußerst lecker. Auch die Getränke flossen zahlreich, so dass man von einem gelungenen Farewell sprechen kann.

Oliver und Dina-VeraProfessor ElsAndre

Nach dem Restaurant sind wir dann noch in einem Pub eingefallen und haben den noch durchaus vorhandenen Durst mit Bier gelöscht. Leider hatte nicht jeder diesen Abend gut überstanden.

Ben ganz groß!

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