… und dann ans Kap!

Zum Ausruhen gab es für meinen Bruder nun wirklich keine Zeit, da es nach dem Krüger sofort ans Kap der Guten Hoffnung ging. Am 11. März hob der Flieger von Johannesburg ab und landete bei Regen und Wind in Kapstadt.

Da unser Hotelzimmer erst ab 14:00 Uhr zur Verfügung stand und wir noch Zeit hatten, entschieden wir uns, direkt an das Kap der Guten Hoffnung zu fahren. Zuvor machten wir aber auch noch in Simon’s Town halt, wo wir bei den Pinguinen vorbeischauten.

Gegen 19:00 Uhr waren wir dann vom Kap zurück und konnten unser Hotelzimmer beziehen. Hierbei handelte es sich um ein Hotelappartement mit Küche und zwei Bädern. Nachdem wir uns dort ein Bier genehmigt hatten, ließen wir den Tag an der Waterfront ausklingen.

Am nächsten Tag ging es dann nach Kap Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas. Weitere Stationen an diesem Tag waren Struisbai, Hermanus und Somerset West. Auch diesen Tag ließen wir dann gemächlich im alten Hafen Kapstadts ausklingen.

Der letzte Tag in Kapstadt war ganz und gar von der Waterfront geprägt. Zuerst versuchten wir noch auf den Tafelberg zu kommen, jedoch konnte die Seilbahn aufgrund des Windes nicht fahren. So entschlossen wir uns, eine anderthalb stündige Segeltour zu machen. Bei guten Wind und einem noch besseren Bier konnte wir dann die Skyline Kapstadts mit dem Tafelberg im Hintergrund so richtig genießen.

Danach besuchten wir noch das Aquarium, wo wir an einer Fischfütterung teilnehmen konnten. Am Abend ging dann der Flug wieder zurück nach Johannesburg. Hier stürmte und regnete es auch gewaltig, so dass die Landung etwas hart verlief. Aber kein Problem … runter kommen sie ja bekanntlich alle 😉

Von Bergen, Wäldern, Giraffen, Elefanten und anderen Sachen

Am 09. März machten wir beide uns dann zum Krüger Nationalpark auf. Beim Butcher’s kauften wir noch etwas Fleisch ein, welches wir beabsichtigten, am Blyde River Canyon zu grillen.

Gegen 16:00 Uhr erreichten wir dann unsere Unterkunft, so dass noch genügend Zeit blieb, die nähere Umgebung zu besichtigen. So machten wir am God’s Window, am Lisbon Fall und am Berlin Fall halt. Bei den letztgenannten handelte es sich um wunderschöne Wasserfälle.

Am nächsten Tag ging es dann direkt in den Krüger Nationalpark. Wir sahen Elefanten, Giraffen, Büffel, Springböcke, Antilopen, Affen, Hyänen und sogar einen Gecko. Gegen 23: Uhr waren wir dann wieder in Johannesburg.

Der Hahn kommt …

Seit dem 08. März bin ich nun im Urlaub und habe Zeit, mich von jedem Baum, jedem Tier ja jedem Geschöpf einzeln zu verabschieden. Damit es mir nicht zu langweilig wird, lud ich auch noch meinen Bruder für eine Woche ans Kap ein.

Aber schon in Frankfurt hatte sein Flieger Verspätung. Erst gegen 0:45 Uhr kam dieser dort weg, so dass er erst nach 12:00 Uhr in Johannesburg landete. Dies kam mir aber sehr recht, da ich vom vorherigen Tag noch einen kleinen Kater hatte.

Am 08. März machten wir dann auch erst mal einen ruhigen, fuhren ein wenig durch Johannesburg und tranken noch das ein oder andere Bier in Sandton City. Am Abend dann ging es noch nach Montecasino, wo wir in einem Steakhaus einen Riesenburger vertilgten. Gegen 0:00 Uhr ging es dann auch zu Bett.

SBSA, Ade!

Es zeichnete sich ab, aber dennoch kam der Abschied überraschend schnell. Am 7. März war mein letzter Tag bei der SBSA. Seit August 2006 war ich tagein tagaus für die SBSA tätig. Es waren teilweise stürmische Zeiten, aber dennoch hat es auch Spaß gemacht. Der Abschied von einigen Teammitgliedern fiel mir daher besonders schwer.

Um mir einige Erinnerungen zu bewahren, ließ ich alle anwesenden Personen einen Rugbyball unterschreiben. Jeder gab noch einen Spruch dazu und am Ende gab es keinen Flecken mehr auf dem Ball, wo man noch hätte unterschreiben können.

Astrid, meine Chefin, hatte dann auch noch einen Lunch organisiert, der sich bis 18:00 Uhr hinzog. Von unserem Technology Team bekam ich während dieser Veranstaltung ein Kochbuch, einen Bildband von Südafrika und eine Kiste Zigarren geschenkt.

Nach dem Besuch des Pubs musste ich dann noch meinen Schreibtisch räumen. Man glaubt gar nicht, wie viele Sachen sich da angesammelt hatten. Am Ende ließ ich dann einen komplett leeren Schreibtisch zurück. Das war schon ein komisches Gefühl.

Mach et jut, Oliver!

„Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören!“ … und da momentan im Projekt alles paletti funktioniert und endlich auch Ruhe eingekehrt ist, dachte sich wohl Oliver, seine Sachen zu packen und sich nach Australien aufzumachen, um neue Abenteuer zu erleben.

Am 6. März gab er seinen Farewell in einem asiatischen Restaurant in Melville, einem Szeneviertel von Johannesburg. Schon die Anreise war berichtenswert. Oli hatten einen Mercedes als Taxi organisiert. In diesem fuhren dann Ben, Oli und ich standesgemäß bei dem Restaurant vor. Und da wir etwas spät dran waren, konnten uns die anderen Gästen auch aussteigen sehen 😉

Das Essen im Restaurant war äußerst lecker. Auch die Getränke flossen zahlreich, so dass man von einem gelungenen Farewell sprechen kann.

Oliver und Dina-VeraProfessor ElsAndre

Nach dem Restaurant sind wir dann noch in einem Pub eingefallen und haben den noch durchaus vorhandenen Durst mit Bier gelöscht. Leider hatte nicht jeder diesen Abend gut überstanden.

Ben ganz groß!

Keine Panik …

… liebe Leserinnen und Leser. Bei mir ist noch alles in Ordnung. Die Sonne geht weiterhin im Norden auf und die Stromausfälle nehmen wieder zu … es bleibt also beim ganz normalen Wahnsinn in Südafrika. Jedoch gab es in den letzten Tagen etliches zu tun, was dazu führte, dass ich diesen Blog nicht weiter schreiben konnte. Nun habe ich aber wieder Zeit und kann Euch viel Neues berichten. Viel Spaß beim Lesen.

Ratz, fatz …

Es machte ratsch und schon spürte ich, dass meine Beine etwas mehr Luft bekamen, als mir lieb war. Ein zirka dreißig Zentimeter langer Riss bahnte sich ausgehend von unterhalb meines Hinterteils bis fast hoch zur Gürtellasche seinen Weg.

Dies wäre ja alles nicht so schlimm gewesen, wenn es ich nicht mitten beim Mittagessen auf dem Gandhi Square gesessen hätte. In dieser nun doch so prekären Situation kam Hans auf den rettenden Einfall, dass ich mein Hemd ausziehe und dieses ähnlich einem Pullover umbinde. Dies sah zwar richtig beschissen aus, aber immer noch besser, als mit einem Riss durch die Gegend zu laufen.

Im Büro hatte ich Gott sei Dank noch eine Zweithose (Jaaa … der Trend geht zur Zweithose), so dass ich mich dann vollkommen unproblematisch auf dem Klo umziehen konnte. Gott sei Dank!

Adega … der kleine Portugiese

Es ist schwer zu erklären, aber in Südafrika gibt es bekannter maßen immer einen Grund zum Feiern. Am letzten Freitag wollte ein deutscher Kollege des südafrikanischen Bruders von Olivers Freundin einmal mit Einheimischen Essen gehen. Und da bietet es sich an, sich einmal mit drei Deutschen, einem Amerikaner, einem Kanadier und einer Südafrikanerin beim Portugiesen in Paulshof genüsslich verwöhnen zu lassen.

Oliver hatte alles vorbereitet. Das Beste an diesem Restaurant war, dass es sich auf einem Balkon oberhalb eines Irish Pubs befindet. So hatten wir anschließend noch etwas Zeit, ein oder zwei Guinness leeren zu dürfen.

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