Jahresendfeier

Pünktlich um 11:15 Uhr fiel der Hammer … auf nach Greenside. Denn heute war Jahresendfeier: Und da hieß es, gute Plätze zu sichern. Als ich ankam, waren schon einige Kollegen da, aber die guten Plätze waren noch nicht vergeben.

Gestartet wurde mit einem kleinen Royal, anschließend gab es natürlich für uns Deutsche Bier. An diesem konnte man sich dann festhalten, bis alle Projektteilnehmer anwesend waren. Die Vorspeise konnte beginnen. Ich wählte einen gebackenen Brie mit Tomatenpotporie. Als Hauptgang gab es dann Strauß und abschließend noch Käse. Alles jedoch in sehr übersichtlichen Portionen. Aber glücklichweise bekam ich noch den Lachs vom Kollegen nebenan und mein Magen stimmte dann auch dem Ende zu.

Hier das Restaurant:

Das Restaurant

Hier ein paar Bilder von unserem Tisch:

Neal und Rene
Rene und NealRene und Neal

Andre und Leanne
Andre und LeanneAndre und Leanne

Eugene, Paola, Andre
Eugene, Paola, Andre

Mr. Webdynpro – Paul
Paul

Stimmungskanone Hans
Hans

Andre, Astrid und Rene
Andre, Astrid und Rene

P.S.: Woran erkennt man einen Südafrikaner? Er trägt die Sonnenbrille in den Haaren! 🙂

The Grill House

Am Dienstag war es mal wieder soweit … endlich wieder Steaks. Diesmal im Grill House von Rosebank. Eigentlich war alles so, wie beim letzten Mal, nur diesmal hatten wir noch eine sehr gute Weinempfehlung von Astrid Matulovich bekommen. Hierbei handelt es sich um einen „Paul Sauer – Kanonkop“.

Als wir diesen bestellten wurden wir vom Kellermeister des Restaurants gebeten, ihm zu folgen. In einem kleinen aber feinen Weinlager erzählte er uns dann die Geschichte des Weins. Es handelt es sich hierbei um einen Verschnitt der besten Bordeaux-Weine. Deshalb auch der Preis von 650 Rand (ca. 65 Euro). Da es aber eh durch fünf ging, war er dann nicht mehr ganz so teuer.

Und was soll ich sagen? Ein richtig guter Tropfen. Lässt man ihn am Glas herunterlaufen, zieht er diese wunderschönen Schlieren hinter sich her. Auch der Geschmack – einfach himmlisch. Das non plus ultra war jedoch dann der Genuss des Weines zusammen mit meinem Steak. Göttlich! Meine Zunge wusste gar nicht, wo sie anfangen sollte. Für sie muss es der Himmel auf Erden gewesen sein.

Nach dem Essen gönnten wir uns noch zwei Whisky (Connemara & Glenfarglas) und ein bezaubernder Schlemmerabend ging zu Ende.

Neal im Grill HouseJochen

Blyde River Canyon: Sonntag 13 km

Heute war der letzte Tag unserer Wanderung. Wieder galt es am frühen Morgen aufzustehen und 13 km zu laufen. Die Landschaft war ebenso bezaubernd, wie am vorhergehenden Tag. Nach ca. 5 Stunden erreichten wir dann unser Ziel. Hier konnte man von verschiedenen Brücken direkt in den Canyon hineinschauen. Und das war atemberaubend.

Zum Mittagessen kehrten wir noch in ein Eierkuchenhaus in Graskop ein. Und dieses war voll in deutscher Hand. Überall wo man langging, wurde deutsch gesprochen. Am gegenüberliegenden Haus wurde Schwarzwälder Kirschtorte und Filterkaffee angeboten. Eigentlich konnte man sich wie zu Hause fühlen.

Nach dem Besuch des Eierkuchenhauses machten wir uns auf den Weg nach Hause und erreichten gegen 20:00 Uhr wieder Johannesburg. Ein phantastisches Wochenende ging zu Ende.

Blyde River Canyon: Samstag 13 km

Der Morgen hatte es ganz schön in sich. Irgendwie wollte man gar nicht so schnell aufstehen. Draußen regnete es Bindfäden und die Gewissheit, in den nächsten Stunden 13 km zu laufen, motivierte nun einen auch nicht unbedingt. Deshalb zunächst einmal einen Kaffee … und der wirkte. Jedenfalls war ich danach richtig wach.

Nach dem Frühstück sollte es dann losgehen. Jeder war mit einem Regenponcho bewaffnet und wollte gerade losgehen, als der Himmel aufbrach und die Sonne erschien. Die Wanderung konnte nun ohne die lästigen Plastiksachen beginnen. Und was für eine Natur? Man stelle sich den Harz an der Teufelsmauer vor. Nur ein klein wenig größer. Man wandert in einem grasbewachsenen Tal und erblickt in der Ferne Steinformationen und Nadelbaumwälder. Das Wasser der Flüsse ist so rein, dass man daraus trinken kann.

Nach ca. fünf Stunden erreichten wir dann unsere Hütte. Diese war nicht anders als die vorhergehende, jedoch befand sich in der Nähe gleich der Blyde River, in dem man baden konnte. So hielten wir uns dann den Rest des Nachmittags am Wasser auf, tranken Bier und erzählten uns Witze. Am Abend wurde dann wieder gegrillt.

Hier ein paar Impressionen von diesem Tag:

GruppenbildWanderungRastBad

Blyde River Canyon: Freitag 3km

Autos! Nichts als Autos! Es war kurz vor eins und ich war auf dem Weg zu Woodmead. Dort wollte ich mich zusammen mit Oli treffen, um gemeinsam zum Blyde River Canyon zu fahren. Und um eins war Abfahrt. Und ich stand im Stau. Na ja, was soll’s! Geht die Tour halt eine Viertelstunde später los.

Dem war dann auch so. Eigentlich dachte ich, dass dieser Canyon ziemlich in der Nähe von Johannesburg liegen würde. Es war von einer Fahrtzeit zwischen zwei und drei Stunden die Rede. Und diese Schätzung kam von Andrew. Man musste also von einer pessimistischen Prognose ausgehen. Jedoch waren wir erst 19:00 Uhr da. Kein Kommentar!

Als nächstes galt es, die anderen Kollegen zu treffen. Da Oli und ich aber etwas zu spät dran waren, verschob sich der Treffpunkt immer weiter zum eigentlichen Ziel hin. Gegen 19:00 Uhr erreichten wir dann ein kleines Camp in Blyderiverspoort. Hier musste es also sein. Unser Erstaunen war jedoch groß, als wir feststellen mussten, dass unsere südafrikanischen Kollegen nicht vor Ort waren. Warum? Ganz einfach! Wir sind am Startpunkt unserer Wanderung vorbeigerast. Aber kein Problem. Andrew meinte, wir sollen da bleiben, wo wir sind und sie fahren uns entgegen. Eine tolle Idee. Hätten sie nicht lieber am Straßenrand warten können und wir wären wieder zurückgefahren? Jaaaa … aber wir wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, dass wir am Endpunkt unserer Wanderung angekommen waren. Die Kollegen kamen uns deshalb entgegen, weil sie im Camp die Autos sicher unterstellen wollten. Der Plan war dann, mit einem Taxi zum Startpunkt zurückzufahren.

Nur leider kam das Taxi nicht. Was nun? Der Taxifahrer erzählte am Telefon immer etwas von fünf Minuten. Aber wir hatten schon 20 Minuten gewartet. Da kam Andrew die Idee. Gegenüber von uns fuhr gerade ein Polizeiwagen vorbei. Und freundlicher Weise nahm uns dieser auch mit. So kamen Oliver und ich in den Genuss, einmal in einem südafrikanischen Polizeiwagen (Typ: Hundefänger) mitzufahren. Und was soll ich sagen? Ziemlich eng da drinne.

Jedoch kamen wir damit endlich an den Startpunkt unserer Wanderung an. Nun galt es die drei Kilometer bis zur ersten Hütte im Dunkeln zu bewältigen. Ich mit ’nem Rucksack und zwei SixPack Bier in der Hand. Aber wir kamen an. Die Hütten waren nun nicht die Pracht. Alles etwas einfach gehalten. Das Ganze hatte den Charme einer Bushaltestelle bei uns in Deutschland. Teilweise waren auch noch die Wände beschmiert. Aber was soll’s? Man übernachtet ja nur dort.

Am Abend gab es dann etwas zu grillen (Oli und ich hatten ein 300 Gramm Steak). Nebenbei habe ich dann auch schon fünf meiner Bierdosen verbraucht. Muss man halt nicht soviel tragen. Gegen 23:00 Uhr waren dann aber auch schon alle im Bett und Oli und ich die letzten am Feuer. Was soll man dazu noch sagen?

Blyde River Canyon: Prolog

Was für ein Wochenende! Ich habe Südafrika gesehen. Von Freitag bis Sonntag war ich zusammen mit ein paar Arbeitskollegen im Blyde River Canyon unterwegs. Und es ist einfach schön dort.

Bemerkenswert war auch die Organisation der ganzen Tour. Andrew Nel reservierte die Hütten für uns und war auch sonst sehr um unser Wohlergehen besorgt. Eine Woche vorher trafen wir uns alle in einem Meetingraum bei der Standardbank, um die Wanderung zu besprechen. Unter anderem wurde uns empfohlen, für den ersten Tag genug Powerriegel einzupacken. Für einen drei Kilometermarsch ist das schon etwas übertrieben. Auch wurde uns vom der Mitnahme von Bier abgeraten, da es einfach zu schwer zum Tragen sei. Wir Deutschen hielten uns mal wieder nicht dran 😉

Ich fahre einen Golf …

… und zwar einen Citi Golf. Mit jeder neuen Ankunft hier in Südafrika erhalte ich auch immer einen neuen Mietwagen, da ich den alten bei meinem Abflug immer abgebe.

Diesmal habe ich einen Citi Golf bekommen. In Südafrika ist es so, dass dieser zu den billigsten Fahrzeugen gehört. Er ist bereits unter 9000 Euro zu haben. Der Citi Golf wird ausschließlich für Südafrika gebaut und basiert von der Karosserie her auf dem Golf I.

Volkswagen hatte mit diesem Modell riesigen Erfolg in den achtziger Jahren gehabt. Danach wollte man die neueren Modelle vom Golf einführen, jedoch wollte diese keiner haben. Die Nachfrage nach dem alten Golf war enorm. So entschloss sich Volkswagen, den City Golf wieder aufzulegen und in Südafrika zu verkaufen.

Hier mal ein paar Bilder von meinem jetzigen Golf.

von Vornevon Hinten

LenkradInnenraumInnenraumTürverkleidung

Es sei noch mal gesagt. So, wie der Golf hier steht, kann er in Südafrika als Neuwagen erworben werden. Meiner hat beispielsweise erst 2500 km runter. Wer also noch Ersatzteile für den einser Golf benötigt, einfach bescheid geben 😉

http://de.wikipedia.org/wiki/VW_Citi_Golf

Gastblog: Oliver Wiebracht schreibt …

Die Welt muss wissen, was hier in Suedarfirka abgeht: PARKTOWN PRAWNS!

Bis jetzt waren mir Prawns nur von der Speisekarte als in Knoblauch gebratene Garnelen bekannt. Nicht huebsch anzusehen und ihre gebogene Haltung sieht immer nach „gekrümmet vor Schmerz“ aus. Aber seien wir ehrlich, sehr lecker und aufgrund der Zerstoerung der Mangrovenwaelder auch politisch unkorrekt, was den Geschmack gluecklicherweise aber nicht beeinflusst.

Zufaellig erzaehlte uns also Kollege Neal bei einem garnelenfreien Mittagessen von Parktown Prawns, benannt nach dem Joburger Stadteil, und es fielen Bemerkungen wie ekeligste Kreaturen, nicht zermatschbar, schiessen Tinte, Vorderteil laueft nach einer Halbierung noch ein Stück alleine weiter. Gut dass ich in Lonehill und nicht Parktown wohne.

Am gleichen Abend, ich sass auf meinem Sofa in Lonehill (nicht Partktown), erblickte ich eine Bewegung am Rande meines Gesichtsfeldes. Als deutscher Grossstaedter hoeren Insekten bei der Groesse einer Stubenfliege auf, danach kommen Saeugetiere die ungefähr bei der Groess eines Hamster anfangen. Mein Puls schnellte daher in die Hoehe und nach einer Orientierungsphase, bei der ich aufgrund des Verlusts meines Zeitgefuehls nicht sagen kann, wie lange sie dauerte, erinnterte ich mich an „nicht zermatschbar“. Wer wuerde auch den Kadaver abraeumen? Wer danach sauber machen? Wer die Formalitaeten erledigen? Den hier in Joburger Häusern weit verbreiteten Panikbutton fuer
die „Armed response“ zu druecken, also die Jungs, die angeblich sofort bewaffnet angestuermt kommen, wenn man ihn drueckt, hielt ich fuer angemessen. Ich gebe allerdings zu, dass ich einen Schusswechsel in meinem Haus vermeiden wollte.

Ich fing sie hinterm Sofa mit einer Plastikschale, schoss meines Beweisfotos und brachte Sie ein gutes Stück weit von meinem Haus entfernt auf die Strasse. Schade, dass ich keine unbeliebten Nachbarn habe, was für eine Verschwendung.

http://en.wikipedia.org/wiki/Parktown_prawn

Parktown Prawn

Johannesburg … die Vierte

Nach einem herrlichen Wochenende in der Heimat ging es nun am Montag wieder zurück in den Süden des afrikanischen Kontinents. Eigentlich verlief alles reibungslos. Der Flug war sehr ruhig. Ich hatte wieder einmal einen Gangplatz und schlafen konnte ich diesmal auch. Neben mir saß diesmal ein Berliner, der am Bodensee wohnt und in Botswana für Zeppelin Luftschiffe steuert, um Diamanten aufzuspüren. Ist das nicht verrückt? Auf jeden Fall konnte man sich mit dem Typen ganz gut unterhalten.

Also alles in Ordnung? Nicht ganz! Ich sollte für Hans noch einen Laptop von der SAP mitbringen. Im Prinzip kein großer Akt. Es hätte aber fast einer werden können. Ich hatte nämlich nicht bedacht, dass man diesen bei der Zollerklärung hätte angeben müssen. Dies stellte ich aber erst fest, als ich mich in der Schlange für nicht zu verzollende Passagiere angestellt und meine Zollerklärung abgegeben hatte. Aber vielleicht klappte es ja. Ich ging an den Zöllnern vorbei und direkt vor mir wurde ein Passagier herausgepickt. Geschafft! Nein! Nicht ganz! Auf den letzten Meter wurde ich doch noch aufgehalten. „Wo kommen wir denn her?“, war die Frage des Zöllners. „Aus Deutschland!“, sagte ich mit fester Stimme. „Und haben sie irgendwelche Sachen zu versteuern?“ „Nein.“ „Haben sie keinen Käse aus Holland mit?“ Häh … was ist denn das für eine Frage? „Nein, habe ich nicht!“ „Warum nicht?“ Was soll man auf so eine Frage antworten. Ich sagte dann einfach „… weil ich den auch hier kaufen kann!“ Das muss die richtige Antwort gewesen sein. Der Zöllner wünschte mir noch einen schönen Tag und ich konnte den Flughafen verlassen. Gott sei dank!

Kriminalität in Joburg zur Weihnachtszeit

Damit man mal sieht, wie es um die Kriminalität in Joburg, hier eine Mail, die ich heute von einem Kollegen erhalten habe:

“ FYI

Please be cautious??!! It’s nearing Christmas time and crime is already on the increase.

The latest hijack hotspots in Johannesburg and Pretoria as supplied by eBlockwatch and SAPS.

Johannesburg:
1. The William Nicol Drive offramp from the N1 from the Sandton side.
2. The corner of Old Pretoria Road and 1st Avenue in Alexandra.
3. New Road offramp in Midrand.
4. Riviera Road offramp near Killarney Mall.
5. Intersection of Christiaan de Wet Road and Wilgerood Road in Roodepoort.
6. All the traffic lights along Louis Botha Avenue between Alexandra and Hillbrow.
7. Parkwood and Saxonwold (Rosebank precinct).
8. Upper Houghton and Killarney (Hillbrow precinct).
9. Between 10th and 11th avenues and 4th and 7th avenues in Parkhurst (Parkview precinct).
10. Glenhazel, Lombardy East and Sandringham ( Sandringham precinct).

11. Orange Grove and Highlands North ( Norwood precinct).
12. Yeoville, Bellevue and Bellevu e East (Yeoville precinct).
13. Wynberg, Bramley, Marlboro and Kew (Bramley precinct).

Pretoria:
1. The Atterbury Road offramp from the N1 in Menlyn.
2. Lynnwood Road offramp on the N1.
3. John Vorster Drive offramp from the N1 in Lyttelton.
4. Jean Avenue offramp from the R28 in Centurion.
5. Rigel Avenue offramp from the N1 in Erasmuskloof.
6. Corner of University Road and Lynnwood Road in Hatfield.
7. The traffic lights along Walker Street in Sunnyside.
8. The Lynnwood Road and Hans Strijdom Drive intersection in Garsfontein.
9. The traffic lights along Nelson Mandela Drive in Sunnyside.
10. The traffic lights along Simon Vermooten Road in Silverton.
11. Along Beyers Naude Drive and Paul Kruger Street in Wonderboompoort.
12. Nelson Mandela Drive , Duncan Street and Walker Street in Sunnyside.
13. The R55 in Erasmia.
14. Burnett Street, Hilda Street and the Atterbury Road offramp in the Brooklyn area.
15. Delfi Avenue and Garsfontein Road in Garsfontein.

„The purpose of life is to help others, and if you can’t help them, would you at least not hurt them“ „

Na denne … Frohes Fest 😉

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