Johannesburg … die Vierte

Nach einem herrlichen Wochenende in der Heimat ging es nun am Montag wieder zurück in den Süden des afrikanischen Kontinents. Eigentlich verlief alles reibungslos. Der Flug war sehr ruhig. Ich hatte wieder einmal einen Gangplatz und schlafen konnte ich diesmal auch. Neben mir saß diesmal ein Berliner, der am Bodensee wohnt und in Botswana für Zeppelin Luftschiffe steuert, um Diamanten aufzuspüren. Ist das nicht verrückt? Auf jeden Fall konnte man sich mit dem Typen ganz gut unterhalten.

Also alles in Ordnung? Nicht ganz! Ich sollte für Hans noch einen Laptop von der SAP mitbringen. Im Prinzip kein großer Akt. Es hätte aber fast einer werden können. Ich hatte nämlich nicht bedacht, dass man diesen bei der Zollerklärung hätte angeben müssen. Dies stellte ich aber erst fest, als ich mich in der Schlange für nicht zu verzollende Passagiere angestellt und meine Zollerklärung abgegeben hatte. Aber vielleicht klappte es ja. Ich ging an den Zöllnern vorbei und direkt vor mir wurde ein Passagier herausgepickt. Geschafft! Nein! Nicht ganz! Auf den letzten Meter wurde ich doch noch aufgehalten. „Wo kommen wir denn her?“, war die Frage des Zöllners. „Aus Deutschland!“, sagte ich mit fester Stimme. „Und haben sie irgendwelche Sachen zu versteuern?“ „Nein.“ „Haben sie keinen Käse aus Holland mit?“ Häh … was ist denn das für eine Frage? „Nein, habe ich nicht!“ „Warum nicht?“ Was soll man auf so eine Frage antworten. Ich sagte dann einfach „… weil ich den auch hier kaufen kann!“ Das muss die richtige Antwort gewesen sein. Der Zöllner wünschte mir noch einen schönen Tag und ich konnte den Flughafen verlassen. Gott sei dank!

Ein Kommentar

  • HC

    Hallo Tino,
    danke fuer den Laptop. Sehr gerne haette ich jetzt diese Trackback URL getestet aber die Funktion scheint nicht richtig implementiert zu sein. Immer der gleiche Aerger mit der Technik.
    Gruss,
    HC

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