Joburg Day 2007

Was für ein cooler Samstag. Gestern war Joburg Day und ich war wieder einmal mit dabei. Beim Joburg Day handelt es sich um eine Festivalveranstaltung, bei der vor allem südafrikansiche Bands die größte Stadt Südafrikas feiern. Das besondere an diesem Event ist, dass auf dem Gelände gepicknickt wird. Es kann als passieren, dass direkt vor der Bühne ein paar Campingstühle stehen und aufmerksame Zuhörer der Band lauschen. An einen Pogo ist da nicht zu denken 😉

PicknickareaLeute am Abend

Damit die hinteren auch sehen konnten, was sich vorne abspielt, wurde an der Bühne eine Leinwand angebracht:
Leinwand

Natürlich spielten auch die Parlotones – eine der besten Bands in Südafrika
Parlotones

Und die beiden dürften ja nun mittlerweile bekannt sein …
HansKina

Nun zur Musik … ich habe mal versucht, mit meinem Mörderhandy die Headliners des Tages aufzunehmen …

Da waren zunächst einmal … The Parlotones …

dann … Watershet …

… und zum Schlusss Prime Circle.

Unsere arme Bundeswehr …

Obwohl es nicht zum Thema dieses Blogs passt, möchte ich Euch doch nicht um die Meldung bringen, die ich soeben im Spiegel gefunden habe:

„Jürgen Koppelin, 61, Haushälter und Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, konnte sich vorherige Woche persönlich davon überzeugen, wie akkurat das Bundesverteidigungsministerium wirtschaftet. Ein Gefreiter, korrekt in Luftwaffenuniform, hatte dem Liberalen zwei Etatpapiere aus dem Ministerium übergeben, die mit einer Büroklammer (Modell: verchromt, einfach) zusammengefügt war. Nachdem Koppelin wunschgemäß den Empfang der Unterlagen per Unterschrift quittiert hatte, bat der Soldat höflich, aber bestimmt: „Die Büroklammer muss ich bitte zurückhaben.“ Der Abgeordnete stutzte und fügte sich. Anschließend lobte Koppelin in einem Brief an Ressortchef Franz Josef Jung ausdrücklich „die Sparsamkeit und den sorgfältigen Umgang mit Büroklammern“. Geschenkehalber steckte der FDP-Mann noch zehn Büroklammern in den Umschlag und bot weitere Lieferungen im Falle großen Mangels an. Jetzt erwägt Koppelin eine fraktionsübergreifende Initiative, um eine mögliche „Klammer-Krise im Wehrressort“ abzuwenden: „Wenn jeder der 613 Bundestagsabgeordnetn nur 10 Büroklammern stiftete, müsste das Ministerium doch wenigstens eine Woche damit auskommen.“ (Aus: Spiegel 36/ 2000, S. 193.)

Mmmmh … ein bisschen passt es doch zum Thema des Blogs. Wir haben nämlich in der Standard Bank spezielle Tage, an denen Büromaterialien herausgegeben werden. Versagt zwischenzeitlich der Kugelschreiber oder geht der Blog zu Ende, hat man eben Pech gehabt. 😉

Zu Besuch beim Chef: England gegen Südafrika

Wenn es aus südafrikanischer Sicht gegen die Engländer geht, dann ist das immer etwas Besonderes. So war es nun auch wieder am gestrigen Freitag. Im Rugby World Cup standen sich die Engländer (genannt die Poms) und Südafrikaner (genannt die Boks) gegenüber. Aus diesem Grunde lud uns Jan Brits, unser Chef, in sein Haus nach Gillview zu einem Bring-and-Braai ein. Ein Bring-and-Braai ist ein soziales Event, bei dem der Gastgeber die Getränke übernimmt und die Gäste das Grillgut beizusteuern haben.

Dort angekommen, fühlte man sich wie in einer Ferienanlage. Der Pool war beleuchtet, ein Palmendach spendete Schutz und es gab zwei Wannen voll Getränke. Eine Ferienanlage in der Karibik hätte nicht besser ausgesehen.

Nun zum Spiel … was soll man sagen … England kam zu keinem Punkt in der Partie. Die Boks fertigten die Engländer mit einem 36:0 Sieg ab. Keiner der Anwesenden hätte dies gedacht. Eine Blamage für die Poms, ein historischer Sieg für die Poms.

Alles in Allem also ein schöner Freitagabend mit einem exzellenten Gastgeber – Jan Brits. Hier noch ein paar Impressionen:

Zunächst einmal die Leinwand …
Die Leinwand

… dann die Gäste …
Lucianno und Leon vor der LeinwandKina beim Essen

… und am Ende ein strahlender Hans (der von Sportereignissen genauso viel hält, wie ich von einem Club mit Dance und House Music).
Ein strahlender Hans

"Oh, es riecht gut …

… oh, es riecht fein, heut‘ rührn’n wir Teig zu Plätzchen ein“

Plätzchen werden es zwar nicht, dafür aber wieder einmal Kuchen. Pregnant Paola (Vorsicht Anaphergefahr!) gibt morgen ihr Letzes … nein … ihren Letzten. Sie ist momentan hochschwanger und wird demnächst einen kleinen Erdenbürger zur Welt bringen. Heute wurde dann an mich die Bitte herangetragen, doch noch einen Kuchen zu backen.

Also rein ins Vergnügen und Kuchen gebacken. Ich entschied mich dieses Mal für einen Schneewittchenkuchen. Alles gelang, bis auf den Schokoüberguss. Der blieb einfach an der darunterliegenden Buttercreme haften und wollte sich pardou nicht verstreichen lassen. Aber Gott sei Dank habe ich immer etwas Schokolade im Haus. Also heiß gemacht, draufgeschmiert und glatt gestrichen. Man sieht nichts mehr. Und so sieht das Gerät aus:

Schneewittchenkuchen

Dann habe ich mich noch an einen Marmorkuchen versucht. Nach vier Bier (in der Küche war es heute außergewöhnlich heiß) wollte dieser auch nicht so richtig. Ein dämliches Rezept aus dem Internet. Na ja, werde noch ein wenig Puderzucker draufmachen und fertig.

Marmorkuchen

Cricket, Cricket, Cricket …

Mein Gott … ich dreh hier noch durch. Nun hat auch noch der TwentyOver World Cup im Cricket begonnen. Dieser findet nämlich in Südafrika statt und wird auch im Fernsehen übertragen. Nun weiß man gar nicht, was man schauen soll … Rugby, Cricket, Rugby, Cricket …

Ich habe mich jetzt gerade für Cricket und das Spiel Australien gegen Simbabwe entschieden. Und es sieht gar nicht so gut aus für die Aussies … mal schauen.

Kondome auf dem Herrenklo …

Wie ja bereits den meisten meiner geneigten Blogleserschaft bekannt sein duerfte, ist Suedafrika eines der Laender mit der hoechsten HIV Rate ueberhaupt. Um das Ansteckungsrisiko zu mindern, gibt die Regierung kostenlos Kondome aus.

Seit neuestem befindet sich nun auch ein Kondomautomat in der Herrentoilette unseres Bueros. Auf der einen Seite finde ich es nicht schlecht, wenn die Standard Bank die Kondome kostenlos mitverteilt, auf der anderen Seite frage ich mich aber auch, was das Management damit bezwecken will. Sollen wir jetzt auch nachts im Buero arbeiten? Soll das Miteinander unter den Projektmitgliedern gestaerkt werden? Oder ist es auf der anderen Seite ein scheinheiliges Mittel, die Zeugung von Nachwuchs und damit den temporaeren Verlust wichtiger Ressourcen zu vermeiden?

Und so sieht das Ding letztendlich aus:

Kondom ...

2. Nachgrillen mit Herrn Funke …

Da wir am letzten Sonntag immer noch nicht alle Reste von der grossangelegten „Hans-Hahn-Bierverkostung“ vertilgt hatten (zwei Rippchen waren noch uebrig), wurde am spaeten Dienstagabend noch einmal gegrillt. Diesmal mit Rene. Er brachte noch ein paar Stueckchen Fleisch mit und Hans hatte auch noch einmal nachgekauft.

Hans begeisterte uns dann wieder als Grillmeister, Kina gab alte Kamelle von Hans zum Besten und Rene sowie meine Wenigkeit hoerten aufmerksam zu. Ein gelungener Grillabend unter der Woche, der bestimmt nicht der letzte gewesen sein wird.

Hans neuer Grill …

Hans seine Siedlung

Wie es bei solchen Feiern mit vielen Gästen üblich ist, blieben noch der ein oder andere Fleischpatzen übrig, der nicht verspeist worden ist. Um diesen nicht wegzuschmeißen, entschlossen sich Hans und ich, heute noch ein Nachgrillen zu veranstalten.

Hans

Hans hatte sich gleich noch einen neuen Webergrill (das ist quasi der Mercedes unter den Grills) gekauft und diesen galt es ebenso einzuweihen.

Da da ... der Webergrill

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