That’s fine …

Auch wenn es in Südafrika momentan Stromprobleme gibt, die Straßen nicht sicher sind und die Stadien in letzter Minute fertig werden. In einer Sache sind sie uns voraus. Man kann seine Verkehrsdelikte nämlich online bezahlen.

Am 18. November kam ich nämlich in den Genuss, aufgrund eines rechtswidrigen Wendemanövers ein Ticket zu erhalten. Auf diesem wurde auch schon der mögliche Gerichtstermin und der daraus resultierende Antritt ins Gefängnis vermerkt. Aber nicht mit Leo. Kollegen gaben mir den Tipp, mein Ticket über die Seite

www.payfine.co.za

zu bezahlen. Hierbei bezahlt man zwar noch einmal fünf Rand für den Service, braucht sich aber nicht in die Schlange auf dem Polizeirevier anzustellen. Da ich jetzt auch mein Ticket finden konnte, habe ich es gleich bezahlt. Nicht, dass man mich nicht mehr herauslässt.

I’ve got the power …

Strom ist in Südafrika derzeit ein Problem. Fast jeden zweiten Tag gibt es Stromausfall, da nicht genügend Kapazitäten vorhanden sind, eine ausreichende Versorgung zu garantieren. Hans meinte hierzu, dass man wahrscheinlich im Winter auf vollen Touren gelaufen sei und dafür jetzt die Zeche zahlen muss. Bleibt nur zu hoffen, dass 2010 genügend Strom für die Flutlichtspiele vorhanden ist.

Weihnachts-Sushi

Da Hans an diesem Wochenende zu seinem Urlaubstrip nach Mosambik aufbricht, lud er uns Deutsche zu einem Weihnachts-Sushi in den Cape Town Fish Market nach Sandton ein. Dieses Mal war es jedoch anders als sonst. Das Band war bereits besetzt und auch das Angebot an Sushi ließ zu wünschen übrig.

Davon ließen wir uns aber nicht verunsichern. Jeder ist, glaube ich, satt geworden.

EU – Afrika -Gipfel

Am letzten Wochenende hatten sich die Regierungschefs von Afrika und Europa zu einer Konferenz in Lissabon getroffen. Auch hier in Südafrika gab es ein solches EU-Afrika-Treffen …

Oliver und ich, sowie Andre aus Südafrika begaben sich nämlich an den Vaal River, um dem fischenden Gewerbe nachzugehen. Obwohl es unterwegs regnete, war der Aufenthalt dann am Fluss von schönem Wetter geprägt.

Ich hatte auch dann endlich mal eine Gelegenheit, meine neue Angel auszuwerfen. Dies war jedoch nicht sehr erfolgreich, da ich mich sofort in den Leinen der Nachbarn verhetterte. Darauf aufmerksam gemacht, ließ ich dann die Angel ruhen und widmete mich dem Bier.

Hier mal noch ein paar Impressionen …

Braai Master Andre …
Braai Master Andre ...

… Angelgott Oliver Wiebracht …
Angelgott Oliver Wiebracht ...

… und hier noch der Vaal.
Der Vaal von links ...... und von rechts!

Mal wieder im Pub …

Am letzten Freitagabend hatte Hans die glorreiche Idee, unseren Pub wieder einmal zu besuchen. Dort angekommen, war alles wie eh und je. Immer die selben Gesichter. Da Hans noch nicht da war, spielte ich noch eine Runde Pool Billard mit einem komplett besoffenen Menschen. Dieser war so besoffen, dass er die schwarze Kugel versenkte und ich das Spiel gewann.

Ich bestellte dann noch ein Eisbein, welches wieder einmal in exzellenter Qualität geliefert worden ist. Den Rest des Abends unterhielt ich mich dann mit Hans über dies und jenes, bis wir wieder einmal feststellen mussten, dass wir die Letzten sind. So tranken wir unser Bier aus und gingen Heim.

Traurig, traurig …

Am 03.12.2007 erhielt ich folgende Mail von einem südafrikanischen Kollegen:

„Is this payback?

Berlin – A pregnant Iraqi woman, two African men and a police officer were injured in separate attacks on foreigners in the city of Magdeburg at the weekend, German police said on Monday.

In one attack in the eastern state of Saxony-Anhalt, the Iraqi woman and her two-year-old child were assaulted in a bus late on Saturday after they were verbally abused.

The 20-year-old woman was travelling in the company of three men and another woman, all Iraqis.

Police arrested two men aged 28 and 30 in connection with the incident. They were released again on Sunday. Police said they were investigating charges of incitement and assault.

In the second incident, which took place in the early hours of Sunday, a group of Africans were attacked. Two men from Niger were hurt, along with a police officer who attempted to detain the assailants, who fled the scene.

There have been repeated assaults on foreigners in the formerly communist eastern states, where unemployment is high and living standards lower than in the west. – Sapa-dpa“

Es ist schade, dass durch solche Idioten ganze Landstriche in ein schlechtes Licht gestellt werden. Eigentlich könnte man Sachsen-Anhalt als herrliches Tourismusgebiet bewerben. Händel, Telemann und Bach sind weltweit bekannt. Fachwerkstädte wie Stolberg, Quedlinburg oder auch Wernigerode laden zu Reisen in die Vergangenheit ein. Der Harz bietet Wanderern unendliche Möglichkeiten. Aber nein … das, was wirklich Schlagzeilen macht, sind die Taten dieser Armleuchter … kein Wunder, dass es alle Touristen nur nach München, Hamburg oder Heidelberg zieht. Da passiert ihnen wenigstens nichts …