Traue keinem Clown …

Am vorletzten Montag entschlossen sich Hans und ich, zum Mittagessen die McDonalds-Filiale am Gandhi Square zu aufzusuchen. Diese besitzt eine Terasse, von der man einen guten Blick auf die Marshall Street hat …

McDonalds

Ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, was es war, aber entweder der BigMac oder die Chicken McNuggets waren nicht so original. Jedenfalls hatte ich gegen Abend dann unwahrscheinlich schreckliche Magen- und Darmschmerzen. Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen und fühlte mich am Morgen nicht im Stande, zur Arbeit zu gehen. Ich kam dann meiner Tätigkeit über Remotezugriff nach. Das hatte auch den Vorteil, dass der Weg zur Toilette erheblich kürzer war als im Büro.

Mein kleiner Weihnachtskalender …

Auch wenn man schon längst sein eigenes Einkommen hat, so hat man doch die ein oder andere Macke, die man von der Kindheit in das Erwachsenenleben hinübergerettet hat. So gehört für mich der Adventskalender immer noch zu Weihnachten wie Plätzchen und Stolle.

Gott sei Dank gibt es hier in Südafrika die SPAR-Kette, die es teilweise ermöglicht, deutsche Produkte zu kaufen wie diesen Adventskalender …

Adventskalender

Ein Wochenende auf der Farm … Tag 3

Der Sonntag stand dann eigentlich ganz im Zeichen der Abreise. Zunächst machten wir aber ein ordentliches Frühstück mit Schinken, Tomaten, Boerrewors und Lammkeulchen.

Justin, Tino und Kina

Danach begutachteten wir noch einmal das Farmhaus und konnten verschiedene Exponate bestaunen. So hingen zum Beispiel ein Gnu …
Gnu

… und ein Wallacehirsch an der Wand.
Der Wallacehirsch

Da es uns so gut auf der Farm gefiel, machten Thomas, Justin und ich noch einmal einen Game Drive durch das Gelände. Die anderen waren sich zu dieser Zeit bereits auf den Weg nach Johannesburg.

Ausflug

Alles in Allem war es ein ausgezeichnetes Wochenende fernab der Zivilisation. So konnte man ein wenig vom derzeitigen Projektstress abschalten.

Ein Wochenende auf der Farm … Tag 2

Nach einem exzellentem Schlaf im Farmhaus war es Zeit, sich die Farm bei Tageslicht einmal genauer zu betrachten. Die Farm umfasst ein Gebiet von 250 Hektar und bietet neben Graslandschaft, eine Hügelkette, Wald und sogar einen Fluss. Vom Aussichtsturm hatte man den besten Ausblick.

Farm

Und so sah es ringsherum aus …
Landschaft

Landschaft mit Zebra

Landschaft

Landschaft

Auf dem Hof wohnten natürlich auch noch einige Tierchen, wie diese Sau …
Sau

… oder Channel.
Channel

Wallace besitzt nämlich zwei Zwergdackelweibchen. Dabei wurde die eine kurzer Hand in Coco und die andere in Channel umbenannt. Ich bin mal gespannt, wann sich Wallace zwei Schäferhundrüten zulegt. Wahrscheinlich heißt dann der eine Karl und der andere Lagerfeld.

Nachdem wir uns also nun auf der Farm umgesehen hatten, lud uns Wallace zu einer kleinen Rundwanderung ein, dessen Ziel die Fischerhütte am Fluss war. Hierzu fuhr Wallace mit dem Jeep (welcher mit Bier beladen war) bis zur Fischerhütte, damit wir dort auch genügend Getränke vorrätig hatten. Von dort war es nur ein Katzensprung bis zum Ausgangspunkt der Wanderung.

Da Wallace nicht Moses heißt und die Hunde wahrscheinlich durch den Fluss weggerissen worden wären, konnte er den Fluss nicht teilen und musste Fährmann spielen …

Wallace mit Hund

Nach dem dies geschafft war, konnte die Wanderung beginnen. Ein Highlight hierbei war der Weg durch eine kleine Schlucht …

Schlucht

Nach ca. einer Stunde erreichten wir dann die Fischerhütte, in der uns John und Ursula begrüßten. Sie hatten nicht an der Wanderung teilgenommen und waren am frühen Morgen gleich zur Hütte gegangen. Vom Plateau aus zeigte uns dann Wallace seine Künste als Turmspringer …

Wallace beim Sprung ...Wallace beim Sprung ...Wallace beim Sprung ...Wallace beim Sprung ...

Natürlich wurde auch hierbei herzlichst gelacht …
Witzigkeit kennt keine Grenzen ...

Als wir uns alle wieder akklimatisiert hatten, starteten wir noch einen kleinen Drive durch das Gelände …

Fahrzeug im Wald

Fahrzeug in der Prärie

Fertig ...

Danach ging es dann wieder zurück zum Farmgebäude, wo wir erst einmal ordentlich grillten. Währenddessen konnte der ein oder andere seine Künste auf dem Squad testen. Hier sieht man zum Beispiel Thomas (Liebe Tierschützer! Die kleine Fußhupe auf dem Bild hat die Situation unfallfrei überlebt)

Thomas auf dem Squad

Nach dem Grillen verabschiedeten sich Hans und Kina zum Fischen. Der Rest der Truppe widmete sich dem Schießen. Geschossen wurde mit einem 9mm Gewehr auf eine Zielscheibe, die lose am Baumstamm festgemacht worden war. Beim Wettbewerb belegte ich zusammen mit Wallace mit einer Trefferzahl von drei aus fünf den zweiten Platz. John erwies sich mit fünf Volltreffern als der beste Schütze, obwohl er bei der Marine diente.

Am späten Nachmittag machten wir uns dann wieder auf eine Spazierfahrt durchs Gelände. Hierbei konnten wir endlich auch die Giraffen einmal von Nahem bestaunen.

Giraffe

Das Ziel dieser Fahrt war die Farm des Nachbarn, welcher einen Swimming Pool besaß. Deshalb habe ich auch ein Handtuch um.

Schwimmen ...

Der Nachbar war Manager auf dem Johannesburger Flughafen und konnte ein stattliches Haus vorweisen. Hierin sah man die ein oder andere Jagdbeute …
Affe

… (man beachte das Hinterteil der Füchse) …
Füchse

… das Jagdzimmer …
Jagdzimmer

… die Empfangshalle …
Empfangshalle

Nach dem Besuch verweilten wir dann wieder am Grillplatz und ließen den Tag ausklingen.