In den Drakensbergen

Man … war dieses Wochenende schnell organisiert! Jochen hatte mir am Mittwoch letzter Woche gesagt, dass er beabsichtigt, einen Ausflug in die Drakensberge zu machen. Am Donnerstagabend organsierte Oli die Unterkünfte und am Freitag saßen wir bereits im Auto auf dem Weg zu unserer Lodge. Gegen 21:30 Uhr erreichten wir dann auch unser Ziel. Es war diesselbe LOdge, die wir schon letztes Jahr aufgesucht hatten. So gönnten wir uns an diesem Abend noch ein kleines Bierchen und gingen dann zu Bett.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wir wollten die Sentinel Peak erklimmen, wozu man für die gesamte Wanderung zirka sechs Stunden benätigt. Das besondere an diesem Wanderweg ist jedoch, dass man eine 30 Meter hohe Strickleiter hinaufklettern muss. Dies kostet schon einige Überwindung.

Auch mit dem Wetter hatten wir dieses Mal ein wenig mehr Glück. Hauptsächlich schien die Sonne, nur leider verwehrten uns einige Wolken, die sich noch im Tal befanden, den Blick auf das Amphittheater, einer 8 km langen Bergkette, die sich in einem Halbrund dem Betrachter entgegenstellt. Trotzdem war es eine Genugtuung, den Gipfel erklommen zu haben.

Am Sonntag verweilten wir noch ein wenig im Golden Gate National Park, in welchem wir eine Kurzwanderung und ein Bad in einem Naturpool unternahmen. Gegen 16:00 Uhr ging es dann wieder nach Johannesburg zurück.

Wandern macht Spaß!

Team Building Day

Auch wenn es viel zu tun gibt. Eins lässt sich die Standard Bank nicht nehmen. Nämlich das gesamte Projekt zu motivieren. Diesmal sollte es ein Team Building Day sein.

Treffpunkt war dieses Mal ein kleines Veranstaltungszentrum in der Innenstadt von Johannesburg. Keiner wusste bis dahin, was eigentlich geplant war. Einige munkelten, dass man diesmal in einem Team kochen wird. Dies sollte sich aber nicht bewahrheiten.

Zunächst einmal wurden wir auf das eigentliche Ziel eingestimmt. Unser Präsentator war zwar ein wenig schwul, aber trotzdem sehr witzig. So meinte er gleich am Anfang, dass er sich eigentlich hinstellen und laut Shaka rufen könnte. Aber das dies nicht bringen würde. Vielmehr möchte er uns lieber ein wenig auf andere Gedanklen bringen. So drehte sich alles an diesem Tag um Träume. Martin Luther hatte einen Traum, Nelson Mandela hatte einen Traum und beide Träume gingen in Erfüllung. Warum sollen nicht auch unsrere Träume in Erfüllung gehen.

Dass Träume in Erfüllung gehen, sieht am besten in Soweto … dem Township im Südwesten von Johannesburg. Eingeteilt in Zehnergruppen, wurde wir in ein Black Taxi gesteckt und auf Schnipseljagd geschickt. Dabei ging es kreuz und quer durch das Township. Ziele waren unter anderem ein Flohmarkt, wo man getrocknete Würmer essen musste, eine Recyclingfabrik, wo man jemanden finden musste, der ein Konto bei der Standard Bank eröffnen wollte und ein Fußballplatz, bei dem man einen Elfmeter schießen musste. Das Ziel war dann ein kleines Restaurant, welches mit Erfrischungen und einer Tanzband auf die Teilnehmer wartete.

Soviel Spaß wie an diesem Tag hatte ich schon lange nicht mehr. In meinem Team waren zwei Leute, die sich hervoragend in Soweto auskannten. So waren die einzelnen Stationen ein Klacks für uns. Trotzdem sind wir nur vierter geworden. Aber das spielte nur eine Nebensache.

Hier mal noch ein paar Impressionen von diesem Tag:

Unser Präsentator:

Der Präsentator

Shelton im Black Taxi
Sheldon m Black Taxi

Auf dem Flohmarkt
Unser erster PostenWo geht es denn hier lang?

Werner mit Wurm
Werner mit Würmern

Auf dem Fußballplatz
Auf dem Boltzplatz

Soweto Tänzer
Soweto Tänzer

Unser Team
Das SBSA Team

Butcher’s Shop

Auch wenn es langsam langweilig wird, aber am Mittwoch letzter Woche war ich mal wieder mit ein paar Kollegen im Butcher’s Shop. Er ist halt einfach der beste Platz, wo man bei gutem Fleisch und Wein einen herrlichen Abend verbringen kann.

Diesmal war seit langem auch mal wieder Paul dabei. Er hatte unser Projekt im Januar verlassen und arbeitet jetzt in Pretoria. Dies muss aber ein sehr merkwürdiges Projekt sein. Er arbeitet nämlich tief im Keller eines Gebäudes, welches auch mal gerne mit Maschinengewehren überfallen wird. Aber ansonsten ist halt alles beim Alten 😉

Hans geht baden

Nicht nur Oli, auch Hans ging jetzt baden. Am Dienstag letzter Woche war es nämlich soweit. Er begleitet mich in den Ellis Park Swimming Pool.

Und was soll ich sagen? Er hat gut mitgehalten. Nur ein paar Meterchen mehr hätte er noch schwimmen können. Aber das kann man ja noch ausbauen. Wir werden es sehen.