Streik! – Jetzt wird gelaufen!

Es hatte sich gestern Abend schon abgezeichnet. Kurz bevor ich zur Geburstagsfeier fuhr, wollte ich noch tanken. Als ich an meine geliebte BP heranfuhr, musste ich zur Kenntnis nehmen, dass diese „Out of fuel“ war. Auch die Engen-Tankstelle gleich um die Ecke, hatte das selbe Problem.

Erst dachte ich, dass es vielleicht wieder einen Stromausfall gab, der die Benzinpumpen lahmlegte. Als ich dann aber auch in Lonehill sah, dass dort kein Benzin mehr verkauft worden ist, machte ich mir meine Gedanken und fragte Hamish. Der erzählte mir dann, dass es daran lag, dass gestreikt wird.

Heute Morgen dann versuchte ich es noch einmal. Aber meine Tankstelle hatte noch immer keinen Sprit. So musste ich dann zum Friseur laufen, da meine Tanknadel kurz vor der Null ist. Das Schlimme ist aber dann auch, dass heute nicht ins Stadion fahren kann. So muss ich mir das Rugbyspiel im Fernsehen anschauen. 🙁

P.S.: Ich habe dann auch mal ins Internet geschaut, woran es denn nun liegt. Lediglich BP informierte über den Streik:

http://www.bp.com/genericarticle.do?categoryId=9018984&contentId=7035193

Louisa’s Geburtstag

Eigentlich wollte ich mir ja einen ruhigen Freitagabend machen, aber dann hat mich noch Hamish zu einem kleinen Geburtstagsumtrunk eingeladen. Seine Freundin Louisa hatte am Donnerstag Geburtstag und man wollte dieses Ereignis gebührend am Freitagabend feiern.

So ging es dann ins Capello nach Lonehill. Gar nicht so schlecht. Ich mag ja Capello, da diese Kette auch Becks Bier anbietet. Und so wurde dieser Abend auch ganz lustig. Das Schöne am deutschen Bier ist ja, dass es nach dem Reinheitsgebot gebraut wird. Das heißt, es enthält nicht soviele Fuselstoffe wie andere Biere. Ich hatte gestern Abend bestimmt dieselbe Menge Bier getrunken wie vor zwei Wochen. Hatte dafür aber heute einen tadellosen Morgen.

Der letzte Akt … die Verkostung!

Gestern war es endlich so weit! Wir testeten unser Bier nach fast sechswöchiger Wartezeit. Um das gebührend zu feiern, trafen wir uns bei Hans, der ein kleines Abendbrotessen mit Salat, Frühlingsrollen, Teigtaschen und Käse vorbereitet hatte. Aber das nur nebenbei. Kommen wir zum Bier.

Als wir das Bier geöffnet hatten, machte es zunächst keinen Laut. Nach gefühlvollem Eingießen und leichter Schaumbildung präsentierte sich das Bier in einer goldgelben Farbe. Leichte Kohlensäurebläßchen stiegen nach oben. Der Geschmack blieb leider etwas hinterher. Er war recht flach. Eigentlich ein gutes Bier für Einsteiger.

Aber dieses wird nicht unser letztes Bier sein. Wahrscheinlich werden wir noch einen Pott hinsetzen. Diesmal mit richtigen Ingridien wie Hopfen, Malz und Wasser.

Simpsons auf Japanisch?

Nee … ganz so schlimm war es nicht. Es war eher das Gegenteil! Ich war gestern mal wieder im Kino. Und was haben wir uns da angeschaut? Riiiichtig … die Simpsons. Und was hat das ganze jetzt mi Japan zu tun? Eigentlich recht einfach: wir waren vorher im Cape Town Fish Market Sushi essen. Und die sind bekanntlich die leckersten in ganz Johannesburg. Seit gestern bin ich nun auch stolzer Besitzer des Cape Town Fish Market Clubs. Das heißt, an jedem Montag bekomme ich 5 Rand Rabatt auf jeden Sushi Teller. Da heißt es nun … reinhauen.

Vroooooom …

Fahrerlager

Heute war ein ganz besonderer Tag. Die Formel Eins machte nämlich Station in Johannesburg. Die ganze Woche habe ich mich schon gefreut wie ein Schneekönig. Aber alles ganz von vorn.

Renault hatte, um den Verkauf seiner Serienwagen in Südafrika etwas voran zu bringen, seine Formel-Eins-Fahrer nach Südafrika geschickt. Um diese auch in Action zu sehen, wurden die West Street und der Friedman Drive abgesperrt und in eine Formel-Eins-Strecke verwandelt … Monaco-Feeling pur.

Gegen elf Uhr machtn sich Hans, Kina, Erik, Carolin und ich auf, um bei diesem Spektakel dabei zu sein. Als wir ankamen, war zunächst nichts los.

Kina und CarolinHans und Kina

Über der ganzen Szenerie kreiste lediglich ein Hubschrauber mit Renault Propaganda 😉

Hubschrauber

Gegen 12:00 Uhr setzte sich dann eine Parade in Bewegung. Man hatte das Gefühl, als ob jeden Moment Kamelle durch die Gegend fliegend würden.

Parade

Danach haben wir dann erfahren, dass die Formel-Eins-Autos erst um 15:00 Uhr starten. So haben wir uns dann in ein Restaurant gesetzt und noch zum Mittag gespeist. Das Schöne an dem Restaurant war, dass man einen fabelhaften Blick auf die Rennstrecke hatte. Leider mussten wir unseren Tisch aber dann vor 15:00 Uhr wieder verlassen.

Pigalle

Nun zum Renngeschehen. Die Formel-Eins-Wagen wurden tatsächlich eingesetzt. War aber ziemlich schwierig sie einzufangen.

Und hier mal noch ein Foto.

Rennwagen

Rund um die Strecke sah es dabei so aus:

ZuschauerbaumHansHans und KinaStrecke

Nach diesem Erlebnis haben wir dann noch im nahegelegenen Sandton City ein Bierchen getrunken und danach einen Blick ins Motorhome geworfen.

MotorhomeMotorhomeMotorhome

Alles in Allem ein fabelhafter Sonntag.

Deutschland – Wissenschaftsland!

Land of ideas

An diesem Wochenende geht eine ganz besondere Ausstellung in Johannesburg zu Ende. Es handelt sich um den Science-Tunnel, der mit Unterstützung des Bundesministeriums für Forschung und Entwicklung, BMW, BASF und anderen deutschen Firmen Einzug im Wissenschaftsmuseum gehalten hat. Die Ausstellung zeigt die größten Erfindungen und Entdeckungen der modernen Zeit. Und der Clou an der Sache ist, dass der Eintritt frei war.

Sci Bono

Soviel erst einmal zu den Fakten. Die Ausstellung selber erwies sich für mich als zu textlastig. Man lief von einer Wandtafel zur nächsten, die übersät waren mit Texten und noch mehr Texten. Interessant waren dann aber einzelne Punkte, wo man selbst aktiv werden konnte. Beispielsweise konnte man mit dem Fahrrad das Verhalten bei Lichtgeschwindigkeit nachstellen. Man fuhr hierbei auf einem Hometrainer, der an einem Computer angeschlossen war, welcher wiederum die Fahrt durch eine deutsche Stadt simulierte (Fachwerkhäuschen, Apotheke, Marktplatz, etc.). Je schneller man fuhr, desto mehr bog sich die ganze Szenerie. Am Ende fuhr man nur noch durch so eine Art Schlauch.

Flugzeug

Des Weiteren gab es noch eine Suchmaschine vom Frauenhofer-Institut, welches das von einem selber gesummte Lied erkennen sollte. Leider muss diese aber defekt gewesen sein, da ich mehrmals probierte die Lindenstraße zu summen und Hans sich an „1492 – Eroberung des Paradies“ versuchte. Beide Male wurden unsere Summkünste nicht erkannt.

Wandtafeln

Wenn Microsoftler sich verabschieden …

… dann gibt es meistens etwas zum Feiern. Gestern sagte Adam, ein Microsoftler aus dem Projekt, Good Bye und lud das ganze Technology Team am Abend in den Pub ein. Hans und ich dachten zuerst, dass darin nur die Getränke enthalten wären. Aber denkste. Auch das Essen wurde bezahlt. Schade nur, dass wir uns beide vorher schon so den Magen vollgehauen haben.

Das ganze fand im Black Steer statt, einem Steakrestaurant in Rosebank. Hier mal ein paar Bilderchen von der ganzen Sache:

Hans und KinaMicrosoftMicrosoftMicrosoft

Wenn der Chef Geburtstag hat …

Gestern gab es wieder etwas zu feiern. Jan, mein Chef bei der Standard Bank, hatte seinen Geburtstag gefeiert. Hierzu wurden kleine Fleischklösschen, Hühnerspieße, Pastetchen, Obst, Gemüse, Biltong, eine Torte, Chips, Erdnussflips und weitere Genussmittel gereicht.

Heute ging es dann weiter. Zum Mittag wurde in den nahegelegenen Pub eingeladen und das ein oder andere Bierchen geleert. Endlich mal ein wenig Entspannung im bisher stressigen Projekt.

Auf dem Flohmarkt

Am Sonntagnachmittag war ich dann noch einmal in Rosebank. Da findet nämlich jeden Sonntag Flohmarkt statt, wo man allerlei afrikanische Handwerkskunst kaufen kann. Bei diesen Sachen kann man davon ausgehen, dass sie von dem Standbesitzer selbst gemacht worden sind. Außerdem sind sie erheblich billiger als in den Touristenläden. Nach ca. einer Stunde verließ ich wieder das Gelände, mit dem Gefühl, ein paar südafrikanische Familien finanziell unterstützt zu haben.

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