Vaalfischen

Dieses Mal war das Wochenende gut ausgebucht. Ich war zusammen mit Oli und Hans beim Vaalfischen. Dabei handelte es sich jedoch nicht um eine Disziplin zum Einfangen des größten Säugetieres der Erde – dem Wal.

Nein, wir waren lediglich am Fluss Vaal angeln. Eigentlich hatten wir alles dabei. Köder, Haken, Blinker, Blei, Ruten, Spulen etc … aber der Erfolg wollte sich nicht einstellen. Auch hatten wir mächtig viel Probleme, den Blinker wieder an Land zu bringen. Diese blieben des Öfteren Unterwasser hängen, so dass immer einer von uns Dreien ins Wasser musste und sie herausholte.

Am Ende gabe es dann Wurst vom Grill und etliche Gespräche über den Sinn des Lebens. Die Szenerie bot sich geradezu an … es war sternenklarer Himmel und weit und breit keine Großstadt, die den Himmel hätte drüben können.

Nach einer Nacht im Zelt ging es dann am heutigen Sonntag wieder zurück.

Aber wir haben auch einen Erfolg zu verbuchen. Hans konnte durch sein beherztes Eingreifen ein Menschenleben retten. Während des Aufbauens unseres Angelequipments hörten wir ein Klatschen und ein Mann schrie um Hilfe. Wir dachten zuerst, dass es sich um einen Joke handelte. Aber es schien ernst zu sein. Der Fliegenfischer war in ein kleines Loch unter Wasser geraten und konnte anscheinend nicht schwimmen. Aber Hans sprang ins Wasser, schwamm in Baywatch-Manier zu ihm rüber und bot ihm Unterstützung.

Eigentlich komisch zu sehen, dass so ein Koloss nicht schwimmen konnte. So etwas sieht man in Deutschland recht selten. Deshalb ein großer Dank an all die Schwimmlehrer in Deutschland, die bereits den Kindern in der zweiten Klasse das Schwimmen beibringen.

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