Ein bisschen Punk? Ja, gerne!

Einen guten Club in Johannesburg zu finden, gestaltet sich immer etwas schwierig. Meistens wird House oder Dance gespielt und man ist von einer Horde Juppies umzingelt, denen Papi mal den kleinen SLK zum Freundin ausführen geliehen hat.

Gestern war aber alles anders. Marvin, ein Arbeitskollege von Kina, hatte Geburtstag und er lud uns in ein Cafe in Melville ein, in welchem Live-Musik gespielt worden ist. Den Anfang machte eine Band, die den Charme einer Schulfete verbreitete. Das Mikro etwas übersteuert, eine Frontfrau, die stimmlich mit den Gitarren kämpfen musste und ein Bassgitarist, der feuchtfröhlich immer mal ein „ROOOOOOORRR“ in das Lied hineinimprovisierte. So hat, glaube ich, jede Schülerband angefangen.

Danach ging es aber richtig ab. Eine südafrikanische Punkband gab ihre Lieder zum Besten. Leider waren nicht genug Leute vorhanden, um einen ordentlichen Pogo zu starten. Aber davon habe ich mich am Ende auch nicht abhalten lassen. Insgesamt vollführten dann drei Leute diesen aufregenden Tanz. Verletzte gab es keine, aber der ein oder andere kam dem Lautsprecher doch etwas näher. Natürlich half ich ihm da dann auch wieder heraus.

Aufgrund der Uhrzeit, hatten wir uns dann entschlossen, die dritte Band nicht mehr zu hören. Trotzdem wieder ein gelungener Abend, den man gerne wiederholen könnte.

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