I’m swimming in the rain
Es ist Sommer in Südafrika. Das heißt, den ganzen ist eine Bullenhitze draußen und wenn man Feierabend hat, kommt ein Gewitter vorbei und bleibt dann meistens bis zum Abend. Aber so einen hartgesottenen Europäer kann dies nicht erschüttern.
Heute war wieder so ein Tag. Zum Mittagessen saßen Hans und ich draußen und genossen die Sonne bei einem leichten Salat und Nudeln. Pünktlich zum Feierabend gegen 16:30 Uhr zogen die ersten schwarzen Wolken am Himmel auf.
Ich wollte aber noch schwimmen gehen. Kein Problem dachte ich. Solange es nicht regnet, kann man sich ja noch im Schwimmbecken aufhalten. Als ich gerade so zwanzig Minuten geschwommen bin, fielen die ersten Tropfen. Na ja, dachte ich, solange es nicht donnert, kann man ja noch weiterschwimmen. Nass war ich ja eh schon. Und so zog ich meine Bahnen im strömenden Regen. Der Donner blieb jedoch aus. Nach einer Viertelstunde hörte es dann auf und ich konnte meine Bahnen beenden. Sowie ich aber das Becken verlassen hatte, donnerte es und Blitze waren am Horizont zu sehen.
Da hatte ich mal wieder die Zeit optimal ausgenutzt. Meine Heimfahrt trat ich zwar im Nassen an, aber im Auto ist es ja schließlich trocken. Glück gehabt.
Übrigens! Als ich das Schwimmbad verlassen hatte, waren immer noch Leute im Wasser. Solchen Todesmut scheinen nur die Südafrikaner zu haben.
Tino, hast Du neben dem „leichten Salat“ nicht das Bier vergessen zu erwähnen?
Bier? Meinst Du etwa dieses kühle hopfenhaltige isotonische Genussgetränk, welches gerade an heißen Tagen am besten den Durst löscht?
Ok, das hatte ich noch vergessen zu erwähnen.