Der große Schwimmbadtest … heute Linden

Wenn es eine Sportart gibt, die mir am meisten zusagt, dann ist das Schwimmen. Es kostet wenig Geld, man braucht fast kein Equipment und kann es fast überall fabrizieren, denn ein Schwimmbad ist doch wohl in jeder Stadt.

Bereits am letzten Samstag war ich im Ellis Park schwimmen. Ellis Park befindet sich im Zentrum Johannesburg und ist eines der Sportzentren in der Stadt. Dort befindet sich das Rugby-Stadion, das Fußballstadion und auch ein Freibad mit einem 50 m Schwimmbecken.

Das Ganze hat so ein bisschen das Flair eines DDR-Bades mit den alten Holzumkleidekabinen und einem Bademeister, der auf einem hohen Stuhl sitzt. Was auch noch bemerkenswert ist, dass dieses Bad keiner meiner Arbeiskollegen hier gekannt hat. Die meisten Johannesburger besitzen einen eigenen Pool und gehen deshalb auch nicht ins Freibad. Wer sich nicht einen eigenen Pool leisten kann, der geht halt ins Freibad und das betrifft vor allem die ärmeren Bevölkerungsschichten. So war es auch kein Wunder, dass fast nur Schwarze um mich herum waren.

Am gestrigen Mittwoch wollte ich nun mal noch ein anderes Bad besuchen. Dieses war in Linden, einem Außenbezirk hier in Johannesburg. Dort fand man komplett das Gegenteil vor. Hier waren vor allem nur weiße Bevölkerungsschichten anzutreffen. Des Weiteren waren alle Hinweise und Bezeichnungen in Afrikaans gehalten. Da muss man schon einmal genauer hinschauen. So heißt die Stelle, wo man seine Sachen abgeben kann, „Bewaarkammar“. Das Bad ansich hat mir nicht so sehr gefallen. Es war zwar überdacht, aber dafür das Becken nicht allzu tief. Die tiefste Stelle erreichte gerade mal 1,80m. An der kleinsten Stelle war es 0,4 m. Zum Schwimmen also nicht allzu toll.

Es gibt hier in der Stadt aber auch noch zwei andere beheizte Schwimmbäder. Mal sehen, wann ich diese einmal besuchen werden. Heute geht es wahrscheinlich noch einmal in den Ellis Park. Das war’s mal wieder von meiner Seite.

Viele Grüße,

Euer Tino

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